Effektiver Blitzschutz

1. Juli 2009, 12:47 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Dämpfung

Zulässige Dämpfung

Die Wirksamkeit eines Überspannungsschutz- Gerätes hängt somit von der fachgerechten Installation ab. Geräte mit hohem Sicherheitsbedürfnis, wie Sender und Empfänger der Basisstation, sind wichtige Bestandteile des Schutzzonenkonzepts. Die von außen kommenden koaxialen Kabel, die nicht nur die HF-Signale, sondern möglicherweise auch Transienten oder Blitzteilströme transportieren können, müssen dann mit einem Überspannungsschutz versehen werden. Diese Geräte werden in den Leitungszug eingesetzt, um die Störphänomene auf ein ungefährliches Maß zu reduzieren.

Jedes Schutzgerät dämpft aufgrund seines Aufbaus das Signal. Um die HF-Übertragung so wenig wie möglich zu beeinflussen, müssen Überspannungsschutz-Geräte verwendet werden, die an das Signalübertragungssystem angepasst sind. Folglich ist nur eine geringe Einfügungsdämpfung erlaubt. Neben der Dämpfung kommt es auf die Impedanzanpassung an. Sie sorgt dafür, dass an jedem Kabelübergang, der so genannten Stoßstelle, eine möglichst geringe Reflexion des Signals auftritt. Ist diese zu groß, stellt sich eine ungünstige Anpassung ein und es kommt zu Beeinflussungen. Dabei wird deutlich, dass der Reflexionsfaktor einen erheblichen Einfluss auf Signalqualität und Verlustleistung hat.

Wimax nutzt weltweit Frequenzen von 2,4 bis 5,9 GHz. Um nicht für jede Frequenz ein eigenes Schutzgerät einsetzen zu müssen, ist ein Breitbandschutz sinnvoll. Dabei müssen jedoch die Anforderungen bezüglich Dämpfung und Reflexion erfüllt werden. (AW)

 


  1. Effektiver Blitzschutz
  2. Schutzzonenkonzept
  3. Dämpfung
  4. Normen

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+