Bereits 2007 übernahm Berg im Bitkom-Präsidium Verantwortung, von 2008 bis 2010 und dann wieder seit 2013 war er Vizepräsident des Bitkom. Er vertritt im Bitkom als Beiratsvorsitzender die größte deutsche Mobilitätsplattform Flixbus und als geschäftsführender Gesellschafter den IT-Berater Mabcon. Zuvor war Berg Vorstandsvorsitzender bei Arvato sowie Vorstandsmitglied bei Bertelsmann, hatte Führungspositionen in der Microsoft-Zentrale in Seattle inne und führte die Microsoft-Geschäfte in Deutschland. Berg sammelte als Vorstand der Festnetzsparte der Deutschen Telekom Erfahrungen in der Telekommunikation und trug als Deutschland-Chef von Fujitsu Computers Verantwortung bei einem der weltweit größten Hardware-Hersteller.
Derzeit ist er neben seinen Funktionen bei Flixbus und Mabcon unter anderem Aufsichtsrat beim Bitkom-Mitglied Giesecke & Devrient GmbH und bei der Allianz. Achim Berg ist Diplom-Informatiker. Bei seiner Gratulation betonte der scheidende Präsident Thorsten Dirks: „Achim Berg ist ein ausgewiesener Experte fürs Digitale. Es gibt niemanden in Deutschland, der die Branche in all ihren Facetten ähnlich gut kennt wie er. Ich freue mich sehr, dass Achim Berg bereit ist, sich mit seinen Erfahrungen und seinem Wissen für die Bitkom-Branche und die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft einzusetzen.“
Berg dankte seinerseits Dirks für dessen erfolgreiches Engagement in den beiden vergangenen Jahren. Dirks hatte einen Strategiewechsel eingeleitet und den Bitkom als Treiber der Digitalen Transformation und Vertreter der digitalen Wirtschaft neu positioniert. Bitkom brach damit nach eigenen Angaben als erster Verband das weit verbreitete Silodenken auf, der Nationale IT-Gipfel der Bundesregierung wurde parallel zum Digitalgipfel umgebaut. Während seiner Amtszeit entwickelte Bitkom das Konzept der German Digital Hubs und erzeugte mit dem Wettbewerb Digitale Stadt eine breite öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Smart City. Zugleich wurden wichtige inhaltliche Positionen erarbeitet, etwa beim Datenschutz oder mit Blick auf die Digitale Agenda der Bundesregierung. In Dirks‘ Amtszeit konnte Bitkom seine Mitgliederzahl von 1.500 auf mehr als 1.700 steigern. Bitkom wuchs damit nach Eigenaussage in Europa zur bei weitem größten Organisation der digitalen Wirtschaft und schickt sich an, demnächst die führende Consumer Technology Association in den USA als mitgliederstärkste Organisation weltweit abzulösen.