Doch neues Testequipment ist in der Regel sehr teuer, so dass die Anschaffung oft zur Herausforderung werden kann. Gerade kleine und mittelständische Betriebe können sich solch hohe Investitionskosten nicht leisten. So fällt es ihnen schwer, auf dem aktuellen Stand der Technik zu bleiben. Eine Alternative stellt das Mieten oder Leasen von Test- und Messequipment dar. Im Vergleich zum Neukauf müssen keine hohen Anschaffungsinvestitionen getätigt werden. Stattdessen fallen die Kosten für die Ausrüstung über einen längeren Zeitraum verteilt an. Zudem bleiben die Unternehmen mit gemietetem Equipment flexibel. Sie können ihren Bestand genau an ihre Auftragslage anpassen. Das ist dann der Fall, wenn eigene Geräte gerade kalibriert oder repariert werden oder wenn kleine Messaufgaben mit einem bestimmten Gerät, das beim Unternehmen nicht vorhanden ist, zu erledigen sind. Auch für das Testen von Equipment, kann das Mieten vorteilhaft sein.
Doch nicht nur bei kurzfristigem Bedarf haben Miet- oder Leasinglösungen Vorteile. Nicht nur der Anschaffungspreis des Equipments spielt bei der Budgetierung eine Rolle. Es muss auch der Total-Cost-of-Ownership berücksichtigt werden, also zusätzliche vorhersehbare Fixkosten, zum Beispiel für Neukalibrierung, Wartung oder Reparatur – Faktoren, die gerade bei hochempfindlichem Equipment zu hohen Ausgaben führen können. Diese Services sind bei einem Miet- oder Leasingvertrag in der Regel inklusive. Zudem ist es möglich, während der Mietlaufzeit auf ein anderes beziehungsweise moderneres Gerät umzusteigen.
Das Ende ist noch nicht erreicht
Wie geht es in Zukunft weiter? Erste Pläne für noch schnelleres Ethernet existieren bereits. Derzeit wird schon an der Standardisierung von 400 GBit/s beziehungsweise 1 Terabit/s gearbeitet. Einsatzmöglichkeiten dafür wird es zur Genüge geben, denn gerade durch den Siegeszug der Cloud
fordern viele Netzbetreiber immer größere Bandbreiten. Aus diesem Grund wurde auch im Mai 2013 das Cloud-Ethernet-Forum ins Leben gerufen. Die weltweite Allianz namhafter Systemintegratoren, Netzwerkausrüstern und Service-Providern adressiert die spezifischen technischen Anforderungen großer Cloud-Infrastrukturen. Sicher ist: Die Technologie wird sich min-destens so rasant entwickeln, wie sie es in der Vergangenheit bereits getan hat, und Unternehmen müssen mithalten. Gleichzeitig wird ihr geschäftliches Umfeld immer rauer – höchst wirtschaftlich zu arbeiten und stets auf dem Laufenden zu bleiben wird noch wichtiger.