Der Hersteller Starface bietet eine Lösung für Unternehmen an, die trotz All-IP-Anschluss ihr ISDN-System weiter betreiben möchten. Hierfür wird ein Gateway zwischen der vorhandenen ISDN-Anlage und dem All-IP-Anschluss installiert.
Der Karlsruher Anbieter Starface GmbH bietet schnelle »Nothilfe« für Businessanwender, die der Umstieg auf das All-IP-Netz der Telekom kalt erwischt hat. Die Rettungs-Bundles umfassen eine Starface Appliance mit einem speziell entwickelten Software-Release. Das System wird als Gateway zwischen der vorhandenen ISDN-Anlage und dem All-IP-Anschluss installiert und gewährt den Unternehmen sofort wieder Zugriff auf die vorhandene Infrastruktur.
Das Angebot verbindet der Hersteller mit einem Seitenhieb auf die Telekom: »Um die Migration zur IP-Telefonie voranzutreiben, stellt die Deutsche Telekom derzeit aggressiv Millionen bestehender ISDN-Anschlüsse auf native All-IP-Anschlüsse um. In den vergangenen Monaten wurden auf diese Weise drei Millionen Anschlüsse migriert, weitere Millionen sollen folgen«, erklärt Starface-Geschäftsführer Florian Buzin. Die Initiative des Bonner Netzbetreibers habe viele kleine und mittelständische Unternehmen kalt erwischt. »Von einem Tag auf den anderen können sie ihre gesamte ISDN-Infrastruktur inklusive der Endgeräte nicht mehr nutzen. Mit unseren Bundles schaffen wir in dieser schwierigen Situation kurzfristig Abhilfe, ohne dass die Kunden in ihre Architektur eingreifen müssten«, erläutert Buzin.
Kernbestandteil des Emergency-Bundles sind hybride, in vier skalierten Ausführungen erhältliche Appliances. Die offenen Systeme beherrschen alle Anschlussoptionen von Analog und ISDN über Gigabit-LAN bis zu NGN. Mit dieser breiten Anschlusspalette eignen sich die UCC-Plattformen auch als Gateway für heterogene ISDN- und IP-Umgebungen.
Um sie für den Einsatz im Emergency-Bundle zu optimieren, werden die Plattformen im Zuge eines außerplanmäßigen Software-Updates mit einem speziellen Provider-Profil für den All-IP-Anschluss der Deutschen Telekom hinterlegt. Auf diese Weise kann die Appliance via Plug-&-Play in Betrieb genommen werden, ohne dass die Anwender ihre bestehende Telefonie-Architektur anpassen oder etwa Rufnummernpläne ändern müssten.