Energie nicht verbraten

In Rechenzentren laufen große elektrische Verbraucher im Dauerbetrieb, da spart angewandtes Energiebewusstsein schnell fünfstellige Eurobeträge. Durch die Wahl der richtigen USV-Strategie profitiert neben dem Budget auch die Umwelt von optimaler Energieeffizienz.

Von Staffan Reveman, Director International Market Development IT, Rittal

In Rechenzentren laufen große elektrische Verbraucher im Dauerbetrieb, da spart angewandtes Energiebewusstsein schnell fünfstellige Eurobeträge. Durch die Wahl der richtigen USV-Strategie profitiert neben dem Budget auch die Umwelt von optimaler Energieeffizienz.

Ganz gleich, ob und wie die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken umgesetzt wird, eines ist sicher: Die Strompreise kennen auch in Zukunft nur eine Richtung - nach oben. Industriekunden wie die Betreiber von Rechenzentren spüren diesen Trend besonders schmerzhaft, weil sie zahlreiche sehr große Verbraucher mit dem entsprechenden Strombedarf einsetzen, die noch dazu in der Regel im Dauerbetrieb laufen. Studien belegen, dass der Energieverbrauch von Servern und Speichersystemen mittlerweile einen spürbaren Anteil am Gesamtstromverbrauch der Bundesrepublik hat. 2008 lag er mit über 10 Terawattstunden schon bei 1,8 Prozent. Dies entspricht der Jahresstromproduktion von fast vier mittelgroßen Kohlekraftwerken.

Ohne Energieeffizienz-Maßnahmen könnte der Stromverbrauch bereits im Jahr 2010 über 12 Milliarden Kilowattstunden betragen. Damit verbunden ist auch ein entsprechend hoher Ausstoß des klimaschädlichen Treibhausgases CO2. Weltweit soll die CO2-Emission aller Rechenzentren ungefähr der des gesamten Flugverkehrs entsprechen. Selbst ohne den finanziellen Anreiz ist klar, dass Energieeffizienz für unser aller Wohl notwendig ist.

1. Energie nicht verbraten
2. Geld und Leben
3. Dimensionierung verantwortlich für Effizienz
4. Weniger ist mehr
5. Modulare Technik für mehr Flexibilität
6. Checkliste