Sprachübertragungstechnologie eSRVCC

Erster kommerzieller Voice-over-LTE-Testanruf

3. Dezember 2012, 11:00 Uhr | Folker Lück
ZTE-Campus: An der Entwicklung der VoLTE-Standards in großem Umfang mitgewirkt. (Foto: ZTE)

Der chinesische Telekommunikationsanbieter ZTE führte jetzt in Hongkong den ersten kommerziellen Voice-over-LTE (VoLTE)-Testanruf durch. Die Technologie soll einen besonders schnellen Verbindungsaufbau und Quality-of-Service bieten.

ZTE realisierte den VoLTE-Anruf mittels der Sprachübertragungstechnologie eSRVCC. ESRVCC ermöglicht Anrufe über Netze, die gerade auf LTE aufgerüstet werden, in hoher Sprachqualität und zuverlässiger Dienstgüte (QoS) über das komplette hybride Netz hinweg. Das eSRVCC-Verfahren wurde dem Standardisierungsgremium 3GPP im Jahr 2009 von ZTE vorgeschlagen und in die Revision 10 des 3GPP als Standardtechnologie übernommen. Eine ganze Reihe von Netzbetreibern und Anbietern unterstützen diesen Standard bereits.

»Gegenüber dem Circuit Switched Fallback (CSFB)-Verfahren findet bei eSRVCC VoLTE-Anrufen der Verbindungsaufbau deutlich schneller statt und im Vergleich zur SRVCC-Lösung wird auch das Handover beschleunigt. eSRVCC bietet den LTE-Mobilfunkkunden mehr Optionen und eine höhere Servicequalität«, erklärt Tu Jiashun, Vice President Core Network von ZTE. »Der Erfolg dieser Lösung ist ein Meilenstein in der Entwicklung der kommerziellen Bedingungen für VoLTE«.

ZTE hat an der Entwicklung der VoLTE-Standards, der Forschung an den Ausrüstungskomponenten und der kommerziellen Komplettlösungen für die Telekommunikationsbranche in großem Umfang mitgewirkt.


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