Microsoft hat mit dem Lumia 535 das erste Windows Phone vorgestellt, auf dem der eigene Firmenname steht. Es handelt sich um ein günstiges Einstiegsgerät, mit dem man weitere Marktanteile erobern will.
Vor allem im Einstiegsbereich ist Microsoft mit Windows Phone erfolgreich und gewinnt Marktanteile hinzu. Da verwundert es nicht, dass man aktuell vermehrt auf attraktive Einstiegsgeräte setzt, die Smartphone-Neulinge ansprechen sollen. Neuestes Modell in der unteren Preisklasse ist das Lumia 535, auf dem erstmals der Name »Microsoft« steht, nachdem man sich vor kurzem dazu entschlossen hatte, die Marke »Nokia« auslaufen zu lassen. Sie kommt nur noch auf den bereits verfügbaren Geräten zum Einsatz, alle neuen Modelle tragen das Microsoft-Branding.
Das Lumia 535 kommt wie zuletzt alle Einstiegsgeräte bei Microsoft in zwei Ausführungen daher: als Single-SIM- und als Dual-SIM-Variante. Es handelt sich um ein Handy mit 5 Zoll großem Display, das mit 960 x 540 Pixeln vergleichsweise gering auflöst. Für den Antrieb sind ein Snapdragon 200, dessen vier Kerne mit 1,2 GHz takten, sowie 1 GByte RAM an Bord. Der interne Speicher fasst 8 GByte, ein MicroSD-Steckplatz ist vorhanden. Der wechselbare Akku hat eine Ladekapazität von 1905 mAh.
Sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite des Lumia 535 sitzt eine 5-Megapixel-Kamera, womit Microsoft weiter die Generation Selfie adressiert. Bei der Frontkamera handelt es sich um dasselbe weitwinkelige Modell, das schon im »Selfie-Phone« Lumia 730/735 steckte. Auf einen dedizierten Kamera-Button hat Microsoft wie zuletzt bei allen Einstiegsgeräten verzichtet.
Das Lumia 535 soll 119 Euro kosten. Anders als der Name vielleicht vermuten lässt, beherrscht es nur 3G und kein LTE, auch wenn zuletzt alle anderen Lumia-Modelle, deren Modellnummer auf eine »5« endete, LTE-Geräte waren.