Wie eine Verlagerung des Kerngeschäftes in der IT-Branche für einen neuen Lichtblick sorgen kann, zeigt das Beispiel AMD.
AMD ist ein Paradebeispiel für die Auswirkungen der Verkaufsrückgänge im PC-Markt und das stetig wachsende Interesse der Kunden an mobilen Endgeräten. Der Chiphersteller hatte es in den vergangenen Jahren versäumt, die neuen Produktsparten zu adressieren und verlor bei Tablets und Smartphones gegen Nvidia und Qualcomm. Bei PC-Komplettsystemen konnte sich dagegen der größte Konkurrent Intel durchsetzen, der nach und nach Marktanteile von AMD übernahm.
2012 zeigten sich diese Negativfaktoren in sinkenden Umsätzen und letztendlich mit hohen Verlusten des Unternehmens. Nach Entlassungen und Immobilien-Veräußerungen war in den Medien sogar die Rede vom Komplettverkauf und damit wohl der Zerschlagung von AMD. Bis heute konnte sich der Chiphersteller nicht von diesem Einbruch erholen.
--- forum[x] ---Dennoch sollte die Branche das Unternehmen noch längst nicht abschreiben. Während AMD auf den umkämpften Märkten die Nachsicht hat, konnte sich der Chiphersteller im Konsolen-Geschäft durch große Kooperationen mit Sony und Microsoft eine komplette Vormachtstellung sichern und damit den finanziellen Rückhalt eines stabilen Marktes. Mehr auf Seite 3