Der Mobilfunkanbieter Freenet hat im ersten Quartal dieses Jahres trotz Umsatzrückgang und Kundenschwund sein Ergebnis steigern können. Der Vorstand sieht darin erste, positive Effekte aufgrund der Restrukturierung des Providers.
Auf den ersten Blick keine guten Zahlen: Der Gesamtumsatz von Freenet ging von 888 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 806 Millionen Euro zurück. Doch unter dem Strich verdiente Freenet - auch dank eines besseren Zinsergebnisses - knapp 21 Millionen Euro, während im ersten Quartal des vergangenen Jahres nur ein magerer Gewinn von 600.000 Euro übrig blieb.
Das Büdelsdorfer Unternehmen konnte das um Einmaleffekte bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) mit 78 Millionen Euro nach 80 Millionen im Vorjahr nahezu stabil halten. Im Kerngeschäft mit Mobilfunkdiensten stieg das Ebitda den Unternehmensangaben zufolge von 71,6 Millionen Euro im Vorjahr um sechs Prozent auf über 76 Millionen Euro.
Vorstandschef Christoph Vilanek sieht in den aktuellen Zahlen das Ergebnis seiner strategischen Entscheidungen: »Hier zeigen sich einmal mehr die positiven Effekte der Restrukturierungsmaßnahmen im Konzern, die wir seit der Debitel-Akquisition konsequent durchführen«, erklärte er. Freenet will verstärkt margenstarke Vertragskunden an sich binden, die der Profitabilität des Unternehmens zugute kommen sollen.