Frost & Sullivan: Google greift am UCC-Markt an

23. August 2010, 13:49 Uhr | Markus Kien

Die Anbieter von Unified Communication & Collaboration sollten Google mit seiner stetig wachsenden Suite an UCC-Diensten im Auge behalten, empfehlen die Analysten der Unternehmensberatung.

Eine Woge von Übernahmen - Android, 2Web Technologies, Marratech, Grand Central, Gzimo5 und anderen innovativen Unternehmen im Bereich Unified-Communication & Collaboration (UCC) - sowie kürzlich entwickelte und lancierte Produkte zeigt laut Frost & Sullivan, dass sich der Dienstleistungsriese im Bereich von Suchanfragen und kontextsensitiver Werbung den UCC-Markt als Wachstumsterrain absteckt. Obwohl Google hier ein Neueinsteiger ist, dürfte sich das Unternehmen mit seiner proaktiven Vorgehensweise, seinem reichlich vorhandenen Kapital und Personalressourcen in den nächsten Jahren zu einem bedeutendem UCC-Teilnehmer entwickeln, mutmaßen die Analysten.

„Obwohl Google diese Strategie nicht öffentlich verkündet hat, ist klar ersichtlich, dass das Unternehmen erfolgreich in den UCC-Markt einsteigt, indem es seinem Portfolio kontinuierlich neue UCC-Anwendungen hinzufügt und sich darauf konzentriert diese zu integrieren", so die Einschätzung von Branchenanalystin Dorota Oviedo bei Frost & Sullivan. „Die von Google praktizierte Innovationskultur, die zahlreichen Übernahmen und die Offenheit gegenüber unabhängigen Entwicklern haben in den letzten Jahren zu einer Reihe von Produktlancierungen im Bereich UCC geführt, die zusätzlich zu Google Apps einen VoIP-Dienst (Google Voice), ein Social-Media-Tool (Google Buzz), mobile Dienste (Android) und eine kürzlich wieder eingestellte Online-Collaboration-Plattform (Google Wave) umfassen."


  1. Frost & Sullivan: Google greift am UCC-Markt an
  2. Von einer Verbraucher- zur Business-Plattform
  3. Googles App-Store als UCC-Marktplatz
  4. Über Frost & Sullivan

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+