Gebäudevernetzung mit EnOcean

2. April 2009, 8:46 Uhr | funkschau sammeluser
© EnOcean

Professionelle Gebäudeautomatisierung bedeutet bisher den Einsatz eines kabelgebundenen Bussystems wie KNX, LCN oder LON. Die Funklösung Enocean will sich als flexibler und preisgünstiger weiterer Standard für den Neubau und die Nachrüstung bestehender Gebäude etablieren.

Gebäudeautomation war bisher vor allem in Geschäftshäusern, in Industrieanlagen sowie in Büros mit gehobener Ausstattung anzutreffen. Jetzt rechnet sie sich auch in der Wohnungswirtschaft und in solchen Büros, bei denen es in erster Linie auf niedrige Kosten ankommt. Das Ziel niedriger Energiekosten zum Beispiel setzt neben einer guten Isolierung auch ein optimiertes Gebäudemanagement voraus. Durch die Enocean-Komponenten lassen sich auch bestehende Gebäude leicht nachrüsten. Alle Komponenten verfügen über eine weltweit einmalige 32-Bit-Kennnummer. Sie verhindert, dass fremde Geräte versehentlich aktiviert werden. Die Übertragung findet im lizenzfreien 868-MHz-Bereich statt. Da die Übertragungs-Daten (Telegramme) mit nur einer Millisekunde Dauer sehr kurz sind, ist die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen gering. Zudem werden die Telegramme dreifach geschickt.


  1. Gebäudevernetzung mit EnOcean
  2. Einsatz ohne Stromversorgung
  3. Visualisierung des Gebäudes
  4. Kosten beim Neubau
  5. Fazit
  6. Die Enocean-Technik
  7. Die technischen Daten

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+