Die goldene Mitte bildet das Gigaset ME, das ebenfalls auf ein Full HD-Display mit einer Diagonale von fünf Zoll setzt. Die Pixeldichte beträgt 443 Bildpunkte pro Zoll. Herzstück ist ein Qualcomm Snapdragon 810 Octacore-SoC mit 1,9 GHz, dem drei GByte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Auch der Flash-Speicher ist mit 32 GByte deutlich größer und die Kamera mit Sony IMX230-Sensor nimmt mit 16 Megapixeln auf. Im Gegensatz zum ME Pure sind neben dem Fingerabdrucksensor zusätzlich ein Herzfrequenzmesser, ein UV-Sensor sowie ein Infrarot-Sender an Bord. Über letzteren lassen sich beispielsweise Fernseher steuern. Der Akku hat mit 3.000 mAh eine etwas geringere Kapazität als das ME Pure. Der Preis des Gigaset ME beläuft sich auf 469 Euro.
Flaggschiff der Gigaset-Smartphones ist das ME Pro. Das Gerät schlägt mit 549 Euro zu Buche, wartet dafür aber mit einem 5,5 Zoll-Display mit Full HD-Panel sowie einer 20 Megapixel-Kamera auf. Der Akku bietet 4.000 mAh, während das Spitzenmodell mit 7,7 Millimetern die gleiche Höhe wie das ME hat. Die restliche Ausstattung ist ebenfalls identisch zum Gigaset ME.
Alle drei Modelle von Gigaset laufen mit Android 5.0 Lollipop und verfügen über alle gängigen Übertragungsstandards wie Gigabit-WLAN, LTE Cat. 6 und Bluetooth 4.0. NFC ist jedoch nicht vorhanden, was eine Absage an diverse Mobile-Payment-Möglichkeiten ist. Dafür verbaut Gigaset einen eigenen Sound-Chip, der hochauflösende Musikformate wie FLAC, WAV und APE wiedergeben kann. Das soll für Hörgenuss in CD-Qualität sorgen – selbst über Bluetooth. Zumindest auf die Angekündigte Einbindung in das Smart Home-Ökosystem scheint Gigaset aber vorerst verzichtet zu haben. Zumindest verfügen die Smartphones über keine erkennbare Verbindung zur Elements-Serie des Herstellers.
Die drei Gigaset-Smartphones sollen noch im kommenden Herbst in Deutschland auf den Markt kommen.