Netzwerke

Glasfaser versus Kupfer - entweder oder?

27. August 2013, 12:10 Uhr | Uwe Becker, Sales-Director Deutschland & Schweiz bei Allied Telesis
Der Siegeszug der Glasfaser setzt sich fort
© fs Quelle: olly - fotolia.com

Glasfaserleitungen versprechen quasi Erfolg mit Lichtgeschwindigkeit – aber auch das gute alte Kupferkabel gehört noch längst nicht zum alten Eisen.

Der Siegeszug der Glasfaser setzt sich fort: Bereits heute ist die Netzebene zwei, also die überregionale Verteilerebene, fast vollständig mit Glasfasertechnik realisiert. Respektable 300.000 Kilometer Kabel wurden mit dieser Technik in Deutschland verlegt. Vermittlungsknoten untereinander sind heute in der Regel mit Glasfaserleitungen vernetzt. Im Zuge von Fibre-to-the-Loop und Fibre-to-the-Home dringt das Glasfaserkabel weiter voran. In der Business-Welt ist eine durchgängige Glasfaserverkabelung bis zur Wandsteckdose und dem Computer allerdings recht selten anzutreffen. Dieses Fibre-to-the-Desk ist heute eher noch die Ausnahme. Die Technik konnte sich gegenüber dem klassischen Kupferkabel nur dort durchsetzen, wo etwa beim Neubau eines Bürogebäudes auf ein absolut zukunftssicheres Verfahren gesetzt werden sollte.

Aber natürlich spielen die Kosten dabei auch eine Rolle. In den vergangenen Jahren sind Komponenten rund um die Glasfaser-Technologie wie auch die Lichtleiter jedoch erheblich preiswerter geworden. Damit verschwimmen zusehends die Unterschiede zwischen den beiden Systemen und hybride Lösungen werden für Unternehmen immer interessanter. Gerade mit Blick auf kommende Storage-Herausforderungen, Cloud-Anbindungen und Videoübertragungen ist die Bandbreite, die Glasfaser-Technologie bietet, eine interessante Alternative. Nicht zuletzt durch die erheblichen Fortschritte auf dem Gebiet der LED-Technik scheinen die Grenzen des technisch Machbaren in dieser Hinsicht fast grenzenlos. Ein technisches Bandbreiten-Limit jedenfalls sehen Experten bei dieser Art der Datenübertragung nicht.


  1. Glasfaser versus Kupfer - entweder oder?
  2. Aufwand versus Performance und die Frage nach der Sicherheit
  3. Vorteile im Backend

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