Ein weiteres Highlight des Motorola X Moto ist die Kamera. Sie bietet mit 10,5 Megapixel zwar nicht die höchste Auflösung der aktuellen Top-Smartphones. Doch wie sich inzwischen herumgesprochen hat, sind Megapixel allein noch kein Garant für gute Bildqualität. Dafür bietet Motorola neben einer ausgefeilten Software und einem nach eigener Auskunft hochwertigen Sensor die so genannte Clear Pixel-Technologie. Diese soll besonders bei lichtschwachen Verhältnissen sicherstellen, dass am Ende trotzdem noch sehr gute Bilder herauskommen. Das kann als direkter Angriff auf die Nokia-Windows-Smartphones verstanden werden, die besonders in diesem Kamera-Bereich glänzen.
Besondere Leistungen verspricht Motorola darüber hinaus auch beim Akku, der 2200 mAh Kapazität bietet. Dank der Stromsparenden Lastverteilung zwischen den drei Chips und speziellen Features zur Senkung des Energieverbrauchs soll er selbst bei Dauertelefonaten 24 Stunden durchhalten. Ein absoluter Rekordwert. Um Gewicht zu sparen wurde der Akku allerdings, wie leider heute in der Oberklasse üblich, fest verbaut. Dafür können einige Gehäuseteile im Design individuell angepasst werden. Derzeit gibt es zwei Farben für die Front- und 18 verschiedene für die Rückseite. Hinzu kommen Optionen wie Verzierungen oder Gravuren, die dann vor der Auslieferung aufgebracht werden. Die Google-Tochter hat zudem bereits angekündigt, dass das Angebot hier noch deutlich ausgebaut wird. So soll im Herbst unter anderem eine Rückschale aus Holz vorgestellt werden.
Lediglich zwei Kuriositäten sorgten bei der Vorstellung des Moto X für einiges Geraune: Einerseits sollen die ersten Geräte noch mit Android 4.2.2 ausgeliefert werden, obwohl Google bereits die Version 4.3 veröffentlicht hat. Immerhin soll hier noch in diesem Jahr ein Update erfolgen. Andererseits sieht Motorola nach eigenem Bekunden nicht vor, das Moto X auch in Europa anzubieten.