Aber auch mit der Einbindung mobiler Mitarbeiter ist der höchste Vernetzungsgrad noch lange nicht erreicht. Für die Beschreibung der Tatsache, dass die Anzahl netzfähiger Endgeräte beinahe exponentiell zunimmt und (breitbandige) Netzzugriffe an immer mehr Orten weltweit realisierbar sind, ist der Begriff „Hyper-Connectivity“ geprägt worden. David Clark vom MIT (Massachusetts Institute of Technology) schätzt, dass in den nächsten 15 bis 20 Jahren eine Billion netzfähiger Endgeräte hergestellt werden. Letztlich ist mit Hyper-Connectivity dann also ein Zustand gemeint, in dem sämtliche Objekte, also nicht nur Menschen, sondern auch Maschinen, von jedem Ort miteinander kommunizieren können.
Von diesem Zustand sind wir sicherlich noch ein gutes Stück weit entfernt. Dennoch lohnt es zweifelsohne schon jetzt, sich Gedanken darüber zu machen, wie man sich auf diesen technologischen Megatrend am besten einstellen und auf ihn reagieren kann. Denn durch die Hyper-Connectivity werden schon jetzt die Arbeitsstile und Arbeitsprozesse der Menschen und der Unternehmen einer massiven Veränderung unterzogen. Es entstehen dabei sicherlich auch interessante Geschäftschancen. Man denke allein nur daran, dass sich damit einhergehende Sicherheitsprobleme gegenüber den bereits aktuell Vorhandenen noch einmal potenzieren, denn die Gefahren des Missbrauchs in einer zunehmend dichter vernetzten Welt liegen auf der Hand. Mit der stufenweisen Realisierung der Hyper-Connectivity wird wohl der Bedarf an sicheren Verbindungen und die Anforderungen an deren Management wachsen. Dieses wiederum bietet unter anderem auch eine Gelegenheit für die Anbieter von gemanagten Security-Services. Das Thema virtuelle private Netze wird ein lukratives Betätigungsfeld.