HF-Messkammern für Smartphones

25. November 2010, 13:48 Uhr | Willi Minnerup

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Nicht nur für Entwickler

Mit kompakten HF-Schirmkammern können Entwickler von Kommunikationsendgeräten ohne großen Aufwand gestrahlte HF-Messungen unter Freifeldbedingungen vornehmen - und das an ihrem Laborarbeitsplatz. Darüber hinaus eignen sich diese Messkammern für stichprobenartige Qualitätskontrollen in der Produktion, für die Fehlersuche bei Gerätereparaturen oder für die Endgerätequalifizierung bei Service-Providern oder Netzbetreibern. Ein Gerätehersteller ermittelt mit einer solchen Kammer zum Beispiel, ob und in welchem Ausmaß neue Bauteilchargen, Prozess- oder Montagefehler die HF-Eigenschaften eines Endgeräts verschlechtern, und ob die Geräte die vorgegebenen Grenzwerte einhalten.

 

Das Gleiche gilt für Service-Abteilungen, die Störungen in komplexen Smartphones finden und beheben sollen. Auch hier sind oft gestrahlte HF-Messungen nötig. Und Service-Provider oder Netzbetreiber können eine kompakte HF-Schirmkammer zur Messung der Sende- und Empfangseigenschaften im Qualifizierungslabor einsetzen. So lässt sich mit einem kostengünstigen und einfach zu bedienenden Testaufbau ermitteln, ob ein neues Endgerät im Netz reibungslos funktioniert. (Erwin Böhler/Adam Tankielun)


  1. HF-Messkammern für Smartphones
  2. EMV-Messungen bei Handys
  3. Freifeldbedingungen am Arbeitsplatz
  4. Positionierung des Testobjekts
  5. Nicht nur für Entwickler

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