Wir brauchen Portale, die flexibel standardisierte Sensoren und Aktoren einbinden, die auf Standards und definierten Service-Klassen beruhen. Diese Portale bilden das Zentrum der Steuerung und stehen auf der einen Seite mit dem Home-Gateway und auf der anderen Seite mit dem Anwender in Verbindung.
Daneben brauchen wir Netze, die skalierbare und modulare Erweiterungen im Heim ermöglichen. Angepasst an die jeweilige Anwendung, den Ort im Haus und die zeitliche Erreichbarkeit, wenn beispielsweise nur das Signal beim Öffnen des Fensters benötigt wird.
Gleichzeitig werden Schutzmechanismen gewollt, welche die privaten Daten des Besitzers auch privat lassen und nicht wie in einer Cloud möglicherweise unbefugten Dritten zugänglich machen. Service-Providern fällt hier nun die Rolle zu, dieses gesamte System bereit zu stellen, zu managen und vor allem dem Kunden verständlich zu erklären.
Momentan versucht noch jeder seine eigenen Ansätze und Vorstellungen zu realisieren. Um wirklich effektiv zu sein, ist aber ein richtiges Umdenken vonnöten. Alte Rivalitäten müssen über Bord geworfen und neue Kooperationen nicht nur gedacht, sondern mutig angegangen werden. Service-Integration mit Betonung auf Integration geht nur gemeinsam. Die getrennte Sichtweise auf Hard- und Software wird verschwimmen – gemeinsame, Kundenorientierte Lösungen werden nachgefragt und entwickelt werden.
Wer mitdenkt, wird entdecken, dass das kein Nachteil sondern eine gewaltige Chance für jeden Einzelnen ist. Jeder kann sich und seine Kompetenz einbringen und an der Festlegung zukünftiger Standards beteiligt sein.