26 Prozent mehr Smartphones verkauft

Huawei legt bei High End-Geräten zu

27. Oktober 2014, 14:22 Uhr | Stefan Adelmann
Mid- und High End-Geräte machen mittlerweile ein Viertel von Huaweis Absatz aus
© Huawei

Huawei hat im dritten Quartal des Jahres 16,8 Millionen Smartphones ausgeliefert. Speziell im Ausland hat das chinesische Unternehmen deutlich zugelegt.

Huaweis Consumer-Sparte baut die eigene Stellung auf dem globalen Mobilfunk-Markt weiter aus. Laut den jüngst vorgelegten Bilanzen konnte der Hersteller im dritten Quartal des Jahres 16,8 Millionen Smartphones absetzen, rund 26 Prozent mehr als noch im Vorjahresquartal. Besonders stark war das Wachstum unter den Mid- bis High End-Geräten. War Huawei noch vor einiger Zeit besonders für günstige Smartphones bekannt, machen Modelle aus dem oberen Preissegmenten mittlerweile rund ein Viertel der Absätze aus. Dazu trugen unter anderem die Geräte Ascend P7 und Ascend Mate 7 bei, von denen besonders letzteres enorm gute Kritiken bekommen hatte und das eine zunehmende Konkurrenz für Apple und Samsung darstellt. »Unsere Produktionskapazitäten des Ascend Mate 7 und P7 steigen stetig an und wir erwarten, dass die Absatzzahlen der Mid- und High End-Geräte im vierten Quartal des Jahres nochmals steigen«, erklärt Shao Yang, Vice President of Marketing der Huawei Consumer Business Group. Bis Ende des Jahres will der Hersteller die selbst gesetzte Marke von 80 Millionen verkauften Smartphones in 2014 erreicht haben. Aktuell sind davon rund 64 Prozent erreicht.

Stärkster Markt für Huawei ist nach wie vor das Heimatland China. Hier verkaufte das Unternehmen mehr als die Hälfte der Smartphones. Aber auch im Ausland wächst der Hersteller, beispielsweise im Mittleren Osten und Afrika um 322 Prozent, was Huawei der steigenden Nachfrage nach Smartphones aus den aufstrebenden Märkten zuschreibt.

Ein großer Teil des Wachstums soll laut dem Unternehmen aber auch die neue Vertriebsstrategie ermöglicht haben. In den vergangenen drei Jahren hat Huawei das Geschäft immer stärker von der reinen Netzbetreiberstrategie zu einer stärkeren Retail-Ausrichtung verändert. Das zählt auch für Deutschland. Hier bietet das Unternehmen schon erste Shop-in-Shop-Lösungen und zieht verstärkt den klassischen Channel in das Geschäft mit Smartphones ein.


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