Mobile Geräte in Gefahr

Immer mehr Smartphones brauchen Datenrettung

11. Dezember 2014, 9:34 Uhr | Elke von Rekowski
Immer mehr Smartphone-Nutzer benötigen die Dienste von Datenrettungsunternehmen (Foto: © funkyfrogstock - Fotolia.com).

Immer mehr Smartphones müssen zum Datenrettungsspezialisten. Offenbar bringt die intensive Nutzung der Geräte in allen Lebenslagen die auf den Geräten abgelegten Daten häufiger in Gefahr.

Die Anteile der von Datenverlust betroffenen Speichertechnologien haben sich deutlich verschoben, wie CBL Datenrettung im Rückblick auf die 2014 eingegangenen Anfragen feststellt. Das Unternehmen verzeichnet einen massiven Anstieg der Smartphone-Datenrettung von zehn auf 30 Prozent. Das führt dazu, dass mittlerweile 40 Prozent der Datenverluste auf Flash-Speicherträgern entstehen. Die intensive Nutzung von Smartphones und ihrer Fotofunktion in allen Lebenslagen scheint der Grund für den massiv angestiegenen Bedarf an Datenrettung für diese Geräte zu sein. Warum die Daten für den Anwender wichtig sind, hat unterschiedliche Gründe. So können die Daten zum Beispiel in wirtschaftlicher Hinsicht wertvoll sein, eine hohe emotionale Bedeutung für den Anwender besitzen oder schlichtweg juristische Beweiskraft haben.

Bei den magnetischen Festplatten stammt der größte Anteil der zu rettenden Datenträger weiterhin aus Notebooks (rund 25 Prozent der HDDs) und externen USB-Speichern rund 40 Prozent der HDDs). Solid State Drives (SSD) machen derzeit erst einen Anteil von rund vier Prozent der Anfragen aus, hier erwarten die Experten aufgrund fallender Preise für die Halbleiterfestplatten im nächsten Jahr eine Steigerung.

Generell hat das Bewusstsein für die mögliche Wiederherstellbarkeit verlorener Daten offensichtlich zugenommen. Immer mehr Anfragen erreichen die Datenretter auch von technisch weniger versierten Privatanwendern. Auffällig: Den meisten Anwendern scheint heute keinesfalls mehr bewusst zu sein dass es bei mobilen Geräten Unterschiede zwischen Handys und Tablets mit erschütterungsunempfindlichen Flash-Speichern und Notebooks mit magnetischer Festplatte gibt. Dass bereits das Herumlaufen mit einem Notebook, das gerade speichert, oder ein Schlag auf die Tischplatte eine Festplatte beschädigen kann, versetzt die Mehrheit der betroffenen Kunden in Erstaunen.


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