Eine besondere Bedeutung kommt nach Auffassung der Bundesnetzagentur in diesem Zusammenhang Frequenzen im Spektrum von 790 bis 862 MHz zu, die bislang von Rundfunk und militärischen Bedarfsträgern genutzt wurden. Die Bundesnetzagentur hat jedoch schon jetzt erste Eckpunkte für die Vergabe der Frequenzen entwickelt, um das Potenzial der so genannten Digitalen Dividende zügig zu nutzen und auf diese Weise die Versorgung der Bevölkerung mit Breitband zu fördern.
Die Eckpunkte sind am 1. April 2009 im Amtsblatt der Bundesnetzagentur veröffentlicht worden. Allerdings steht die Entscheidung im Bundesrat über die Nutzung dieser frei werdenden Frequenzen noch aus. Die Bundesnetzagentur plant dessen ungeachtet eine Frequenzvergabe von 360 MHz des Frequenzspektrums, welche die größte Frequenzvergabe darstellen soll, die jemals in Deutschland durchgeführt wurde.
Der Jahresbericht kann von der Homepage der Bundesnetzagentur in pdf-Format herunter geladen werden.