Telekom treibt All-IP voran

»In der Regel gibt es keine Probleme bei der Umstellung«

12. März 2015, 13:38 Uhr | Stefan Adelmann

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Herausforderung Sonderdienste

Allerdings gibt es für den erfolgreichen Umstieg einige Punkte zu beachten. Für Privatkunden stellt die Telekom den Sonderdienst der Hausnotrufe heraus, bei Geschäftskunden sind es besonders Sprechanlagen in Aufzügen oder Sicherheitssysteme, die beide noch über das ISDN-Netz betrieben werden. Hier ist für Systemhäuser Vorsicht geboten und die Kenntnis der technischen Gegebenheiten vor Ort ist gefragt. Der Telekom verweist hier auf die Kunden und dass diese in der Verantwortung stehen, die IP-Fähigkeit der Technik zu prüfen. Mit den entsprechenden Partnern kann sich hier für Händler also ein lukratives Zusatzgeschäft ergeben. Gegenargumente hat der Bonner Netzbetreiber auch bei der Sorge um die Zuverlässigkeit der Sicherheitssysteme während eines Stromausfalls. Karsten Lebahn, Leiter IP Transformation Sonderdienste bei der Telekom, verweist hier auf die Stabilität des deutschen Stromnetzes. In 99,997 Prozent der Fälle soll es ohne Probleme funktionieren. Das Restrisiko könnten gerade Unternehmenskunden über eine USV auffangen.

Auch wenn es viel Kritik an der Sprachqualität sowie Ausfällen der IP-Netze gibt und eine Umstellung dieser Größenordnung sicher nicht so reibungslos abläuft, wie es die Telekom darstellt, bietet der Prozess dem Channel zahlreiche Geschäftsoptionen. Sowohl in direkter Verbindung mit dem Umstieg als auch darüber hinaus. Das wichtigste für die Händler ist dabei, die ITK-Umgebung des Kunden genau zu kennen.


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