Security 4.0

Industrie-4.0 braucht Sicherheit

9. Dezember 2014, 11:10 Uhr | Dr. Lutz Jänicke, Innominate, und Joachim Kroll, Elektronik

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Security-by-Design

Für die Zusammenschaltung über Unternehmensgrenzen hinweg zum Austausch von Informationen in Echtzeit muss eine Vertrauensbasis geschaffen werden, die der Sensibilität der Informationen ­gerecht wird. Hierzu wird es notwendig sein, das Sicherheitsniveau angemessen bewerten zu können. Die Situation heute zeigt den ­absehbaren Konflikt auf. Bei vielen Betreibern trifft Fernwartung auf große Bedenken und wird trotz des möglichen Effizienzgewinns abgelehnt. Online-Web-Konferenzen werden aus Sicherheitsgründen nicht zugelassen. Ohne die Akzeptanz der Sicherheitsverantwortlichen aber kann Industrie-4.0 kein Erfolg werden. Schließlich ist es notwendig, die Benutzerfreundlichkeit im Auge zu behalten; als störend empfundene Beschränkungen werden gerne umgangen.

Im Fall der funktionalen Sicherheit (Safety) kann dies schwerwiegende, wenngleich im Wesentlichen lokale Auswirkungen haben. Lücken in der Informations­sicherheit können große wirtschaftliche Auswirkungen haben, die aber für den einzelnen Mitarbeiter zunächst nicht offensichtlich sind, weil sie ihn nicht unmittelbar gefährden. Aus den genannten Gründen wird deutlich, dass Sicherheitskonzepte für Industrie-4.0 nicht im Nachgang eingeflickt werden können, sondern schon bei der Gestaltung der Gesamtlösung im Sinne der "Security by Design" berücksichtigt werden müssen.

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