Zwei Drittel der Bürger plädieren für den Erhalt der Freiheit im Netz. Fast ebenso viele fordern mehr Regeln und Überwachung. Laut Bitkom-Präsident Prof. Dr. August-Wilhem Scheer ist eine breitere gesellschaftliche Debatte unabdingbar.
Geht es um die Internet-Politik haben die Deutschen hohe und teils gegensätzliche Erwartungen: So sagen 65 Prozent der Bürger, die Freiheit im Internet müsse erhalten bleiben. Gleichzeitig fordern aber 61 Prozent vom Staat strengere Regeln und 55 Prozent eine stärkere Überwachung des Datenverkehrs. Dies ergab eine repräsentative Studie des Umfrage-Instituts Aris im Auftrag des Bitkom.
„Viele Menschen sind in der Frage nach dem richtigen Verhältnis von Freiheit und Sicherheit noch unsicher", kommentiert Bitkom-Präsident Scheer. „Jeder zweite Bundesbürger will gleichzeitig maximale Freiheit und maximale Sicherheit. Die Gesellschaft braucht Orientierungshilfen von der Politik und praktische Unterstützung von den Unternehmen."