iPad kommt Ende April nach Deutschland

Der Verkaufsstart für das iPad ist in den USA für den dritten April vorgesehen. In Deutschland, der Schweiz und sieben weiteren Ländern soll das iPad dann Ende April erhältlich sein.

Die Analysten sind geteilter Meinung darüber, ob Apple mit dem iPad ähnlich erfolgreich sein wird wie zuletzt 2007 bei der iPhone-Markteinführung. Tablet-Computer sind schon seit längerer Zeit auf dem Markt, doch bisher konnten selbst Unternehmen wie Microsoft dieser Produktkategorie nicht zum Durchbruch verhelfen. Der iPad steht zudem in Konkurrenz zu etablierten Produkten wie Smartphones, Netbooks und elektronischen Lesegeräten wie dem Kindle von Amazon.

Der Preis des WLAN-Modells mit 16 GByte Arbeitsspeicher beträgt rund 500 Dollar. Die Version mit 32 GByte an Bord kostet an die 600 Dollar, das 64-GByte-Modell circa 700 Dollar. Die Versionen mit 3G-Mobilfunk werden in den USA 629 Dollar (16 GByte), 729 Dollar (32 GByte) und 829 Dollar (64 GByte) kosten. Die Preise für die internationalen Märkte sollen im April bekannt gegeben werden.

Wenn sich das iPad gut verkaufen sollte, wird Apple mit dem Gerät wieder satte Margen einfahren. Die Analysten von iSuppli haben den Bleistift gezückt und ausgerechnet, dass das iPad in der Herstellung nur 159 Euro (219 Dollar) kostet. Der Monitor schlägt mit rund 80 Dollar zu Buche, während die CPU nur rund 18 Dollar kosten soll. Bei dem Prozessor handelt es sich um eine Eigenentwicklung von Apple mit ein GHz Taktfrequenz. Die Analysten von iSuppli führen regelmäßig derartige Schätzungen durch und liegen zumeist weitgehend richtig mit ihren Berechnungen. In Deutschland wird das Einstiegsmodell mit 16 GByte voraussichtlich rund 500 Euro kosten.