Von der rückläufigen Gesamtentwicklung war auch der Markt für Hardware betroffen. Gegenüber dem Vormonat nahm der Index der realisierten Ausgaben um fünf auf 97 Punkte ab. Damit überwogen erstmals seit langer Zeit wieder die Unternehmen mit rückläufigen Investitionen. Noch etwas stärker – um neun Zähler - nahm die Bereitschaft zu künftigen Investitionen ab. Mit 104 Punkten liegt er aber immer noch im positiven Bereich und lässt auf eine Belebung in der näheren Zukunft hoffen.
Ungünstiger war die Veränderung gegenüber dem Vorjahr. Der Index der realisierten Ausgaben sank gegenüber Januar 2008 um elf Punkte. Die Investitionsplanungen verschlechterten sich sogar um 14 Zähler.
Lediglich zwei Branchen konnten im Januar überwiegend wachsende Hardware-Ausgaben realisieren. Diese Markttreiber waren die Dienstleister sowie die Versorgungsunternehmen. Im Non-Profit-Sektor, dem Handel und besonders der Industrie setzten sich die zurückhaltenden Firmen durch. Im Finanzgewerbe glichen sich expansive und rückläufige Hardware-Budgets aus.
Für die kommenden drei Monate kündigt aber die Mehrheit der Branchen überwiegend steigende Investitionen in Hardware an. Während im Non-Profit-Bereich und besonders in der Industrie weiterhin die Pessimisten überwiegen, kündigen Versorger, Finanzgewerbe, Dienstleister und vor allem der Handel mehrheitlich wachsende Investitionen an.