Die Nachfrage-Dynamik hinsichtlich Hardware erfuhr im Juli eine leichte Belebung. Der Index der realisierten Ausgaben stieg gegenüber dem Vormonat um fünf auf 111 Punkte. Damit waren die Unternehmen mit gewachsenen Ausgaben noch stärker in der Mehrheit als im Vormonat. Der entsprechende Index stieg um fünf auf gute 117 Zähler, womit die Unternehmen mit expansiven Investitionsabsichten noch stärker als im Vormonat überwiegen.
Die realisierte Investitionsneigung befindet sich exakt auf dem bereits guten Niveau des Vorjahres. Die derzeitigen Ausgabenplanungen sind darüber hinaus noch optimistischer sind als vor einem Jahr; der entsprechende Index liegt um fünf Punkte höher als im Juli 2009.
Alle Branchen tätigten im Juli überwiegend gestiegene Hardware-Ausgaben. Die Versorger und der Non-Profit-Sektor waren dabei besonders ausgabenfreudig. Unter dem Durchschnitt lag dagegen die Investitionsneigung der Dienstleistungsunternehmen. Die übrigen Branchen - Industrie, Handel und Versorger - positionierten sich im Gesamtmarktschnitt.
Auch mit Blick auf die kommenden drei Monate dominiert in allen Wirtschaftszweigen die Ausgabenfreude. Treibende Kräfte sind hierbei die Industrie sowie der Versorgungssektor. Etwas unter dem Durchschnitt bleibt der Handel. Die sonstigen Branchen, Dienstleister, Finanzgewerbe und Non-Profit, liegen mit ihren Ausgabenabsichten im Gesamtschnitt.