Die Ausgaben-Dynamik hinsichtlich Hardware war im Mai weiterhin auf einem guten Stand. Der Index der realisierten Ausgaben ließ leicht um drei Punkte gegenüber dem Vormonat nach und liegt nun bei immer noch guten 111 Punkten. Damit waren weiter die Unternehmen mit gewachsenen Ausgaben in der Mehrheit. Die Investitionsplanungen deuten allerdings an, dass in den kommenden drei Monaten mit einer nicht mehr ganz so hohen Investitionsbereitschaft gerechnet wird. Der entsprechende Index nahm um drei auf 105 Zähler ab, womit die Unternehmen mit expansiven Investitionsabsichten jedoch noch weiter überwiegen.
Trotz des leichten Rückgangs der realisierten Investitionsneigung ist die Situation doch immer noch etwas besser als vor einem Jahr, als der Lage-Index um fünf Punkte niedriger lag. Die Ausgabenplanungen liegen dagegen auf Vorjahres-Niveau: Der Indikator der Ausgabenplanungen liegt nur einen Punkt höher als vor einem Jahr.
Bis auf den Handel - hier hielten sich expansive und zurückhaltende Ausgaben die Waage - realisierten alle Wirtschaftszweige überwiegend gestiegene Hardware-Ausgaben. Als Treiber des Marktes kristallisierten sich Industrie, Non-Profit-Sektor und besonders die Versorger heraus. Die übrigen Branchen Dienstleistungen und Finanzwesen positionierten sich im Gesamtmarktschnitt.
Hinsichtlich der Investitionsplanungen verhalten sich die Branchen sehr unterschiedlich. Während sich die Versorger als Vorreiter der zukünftigen Hardware-Nachfrage identifizieren, ist der Handel überwiegend zurückhaltend. In Industrie und Handel halten sich jeweils expansive und defensive Budgetplanungen die Waage. Die übrigen Branchen, Finanzgewerbe und Non-Profit, liegen mit ihren Ausgabenabsichten im Gesamtschnitt.