Der Software-Markt zeigte im November eine differenzierte Entwicklung. Erstmals seit fünf Monaten ließ die Nachfrage-Dynamik wieder nach und konnte das Rekord-Niveau des Vormonats nicht halten. Der entsprechende Index sank um sieben auf immer noch gute 108 Punkte. Die Unternehmen mit gewachsenen Ausgaben für Software waren demnach nicht mehr so stark in der Überzahl wie im Monat zuvor. Im Gegenzug kündigen die mittelständischen Firmen jedoch verstärkte Investitionsplanungen an. Der zugehörige Index stieg entsprechend um sieben auf 119 Zähler - so hoch wie zuletzt im April 2006.
Trotz des aktuellen Rückgangs der realisierten Ausgabenneigung konnte der Software-Markt im Vergleich mit dem Vorjahr noch teilweise deutliche Fortschritte erzielen. Der Indikator der realisierten Investitionen lag im November 2010 um immerhin fünf Punkte höher als noch im November 2009. Der Index der geplanten Ausgaben verbesserte sich im gleichen Zeitraum sogar um zwölf Zähler.