Gebäudeautomation

Itenos präsentiert den Dienst „Voice-Ident“

29. März 2011, 13:22 Uhr | Willi Minnerup
Paul Hülsmann, Itenos

Die menschliche Stimme als biometrisches Verfahren vereinfacht die Identifikation für den Gebäudezutritt und bei anderen sicherheitsrelevanten Anwendungen.

Erhebungen des Statistischen Bundesamtes zufolge muss sich jeder Bundesbürger im Schnitt rund sechs PIN-Nummern merken. Datenschutzexperten sehen die Grenzen der Merkfähigkeit bereits erreicht. Im Extremfall wird die Geheimzahl sogar schon auf die EC-Karte geschrieben, damit man sie beim Abheben am Geldautomaten gleich zur Hand hat. Mit dem Einsatz von so genannten „Voice-Prints“ könnte dieses Sicherheitsrisiko sehr schnell beseitigt werden. So bietet der Bonner Sicherheitsspezialist Itenos mit dem Dienst „Voice-Ident“ ein Verfahren an, mit dem sich Nutzer anhand der eigenen Stimme authentifizieren können.

Das Programm erlaubt den Zugriff auf verschiedene Funktionen dank Stimmerkennung, die Eingabe von Passwörtern wird überflüssig. Die Stimme wird als Datensatz erfasst und dient als Schlüssel beispielsweise für Online-Banking oder Bestellungen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat die Zuverlässigkeit von „Voice-Ident“ bestätigt und für den Authentifizierungsdienst ein Sicherheitszertifikat ausgestellt. Der wesentliche Vorteil biometrischer Daten ist der Sicherheitsfaktor: PINs, TANs, Passwörter und sonstige Codes kann man vergessen, verlegen oder sie können gestohlen werden, die eigene Stimme nicht.

Fremde „Sprachabdrücke“, die versuchen, das System zu überlisten, werden beim Stimmabgleich mit bereits hinterlegten Stimmmustern abgewiesen. Die Sensorik, die erforderlich ist, um sprachbiometrische Dienste anbieten zu können, ist überall verfügbar: Statt eines Fingerabdrucksensors oder einer Kamera für die Gesichts- oder Iriskontrolle braucht man für Sprachbiometrie nur ein Mikrofon, wie es in jedem Telefon eingebaut ist.


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