Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise halten sich für die Hightech-Industrie bislang in Grenzen. Das hat eine repräsentative Umfrage in der ITK-Branche ergeben, die der Bitkom vorgestellt hat.
55 Prozent der von Bitkom befragten Unternehmen spüren bisher keine direkten Auswirkungen der Krise auf ihr Geschäft. Die Übrigen verzeichnen weniger Umsatz oder weniger neue Aufträge als vor der Krise erwartet. „Derzeit behauptet sich die Hightech-Industrie in der Krise“, sagte Bitkom-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer. „Die Cebit wird ein Signal setzen, dass innovative Technologien einen maßgeblichen Beitrag zur Bewältigung des Abschwungs leisten können.“ Laut der aktuellen Umfrage rechnen 46 Prozent der Unternehmen noch in diesem Jahr mit einer Trendwende in ihrem Sektor. 42 Prozent erwarten im Jahr 2010 eine deutliche Besserung und nur fünf Prozent erst im Jahr 2011. „Das Krisenmanagement der Bundesregierung ist gut“, sagte Scheer. „Jetzt sind Länder und Kommunen gefordert, ihrerseits Akzente bei Technologieprojekten zu setzen. E-Government bietet hervorragende Ansatzpunkte.“