IZT: 31 virtuelle Signalgeneratoren im Verbund

12. August 2010, 13:04 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Aufbau und Eigenschaften

Der IZT S1000 nutzt patentierte Time-Domain- und Frequency-Domain-Techniken, um eine Vielzahl von Signalen zu verarbeiten und zu kombinieren. Die kumulative Bandbreite dieser Signale kann bis zu 320 MSample/s unterstützen. Nach ihrer Erzeugung werden die Signale an einen von zwei HF-Synthesizern weitergeleitet. Dieser ist zur Aufwärtswandlung über einen Bereich von 9 kHz bis 3 GHZ abstimmbar. Nach dem Synthesizer gelangen die Signale an die HF-Ausgänge.

Jeder HF-Ausgang verfügt über eine Rauschquelle, die das Verhältnis aus Trägersignal und Rauschen (Carrier-to-Noise) auf einen vom Anwender festgelegten Wert einstellt. Die jeweilige Signal- und Rauschleistung wird digital gesteuert. Somit ergibt sich ein sehr genaues „Carrier-to-Noise"-Verhältnis. Mit dem IZT S1000 kann der Anwender die Form des Grundrauschens (Noise Floor) selbst festlegen. Wichtig ist dies bei der Erzeugung breitbandiger Multi-Standard-Signale zur Simulation von frequenzabhängigem Hintergrundrauschen, Antennen- und LNA-Performance. Die „Fading-Channel"-Simulation des IZT S1000 bietet einen Pool von bis zu 64 Fading-Pfaden.

Darüber hinaus gestattet der IZT S1000 Frequenz- und Zeitsynchronisationen mit hoher Genauigkeit und ermöglicht absolute Start-Timings und Phase-Locked-Frequenzen. Empfänger mit mehreren Antennen können mit einer Kombination aus Signalen mehrerer HF-Ausgänge mit kontrollierter Verzögerung, Frequenz- und Phasenbeziehung sowie mit identischem oder unterschiedlichem Inhalt gespeist werden. Diese Eigenschaft macht den IZT S1000 zur ultimativen Signalquelle für Over-the-Air- und Mimo-Tests.


  1. IZT: 31 virtuelle Signalgeneratoren im Verbund
  2. Einsatzszenarien für den IZT S1000
  3. Aufbau und Eigenschaften
  4. Ausstattung und Verfügbarkeit

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