Mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen hat bereits eine Unified-Communications-Lösung im Einsatz oder plant deren Einführung. Zu diesen Ergebnissen kommt ein aktueller Berlecon-Report zum Thema "Perspektive Unified Communications - Wie weit sind deutsche Unternehmen?".
Unified Communications (UC) gehört in vielen deutschen Unternehmen bereits zum Alltag. 56 Prozent haben UC-Lösungen schon im Einsatz oder planen Projekte. Lediglich für jedes fünfte Unternehmen ist UC kein Thema. So lauten die zentralen Ergebnisse einer aktuellen Umfrage von Berlecon Research. Für die repräsentative Studie befragte das Berliner Analysten- und Beratungshaus 104 ITK-Verantwortliche und CIOs in Unternehmen ab 200 Mitarbeitern. Initiiert wurde die Studie von Damovo, Aastra und Cisco.
Für die Hälfte der Unternehmen, die UC auf verschiedenen Gebieten bereits nutzen oder dies planen, ist die Einbindung von Office, Groupware und betriebswirtschaftlicher Standardsoftware noch kein Thema. Die dazu notwendige Flexibilität und Integrationsfähigkeit bringt UC jedoch von Haus aus mit: Da die gesamte Kommunikation IP-basiert erfolgt, ist sie deutlich anpassungsfähiger und vor allem unabhängig vom Endgerät. Mit diesen Eigenschaften lassen sich UC-Funktionen vergleichsweise einfach in vorhandene Applikationen und Geschäftsprozesse einbauen. „Der technische Unterbau in Form einer IP-basierten Infrastruktur ist in vielen Unternehmen heute bereits vorhanden. Nun stehen die nächsten Schritte an, indem die Einzellösungen miteinander verbunden werden und gleichzeitig eine Integration in die unternehmenskritischen Applikationen erfolgt“, sagt Andreas Latzel, Deutschland-Geschäftsführer der Aastra-Detewe-Gruppe in Berlin. „Dann kann beispielsweise eine Telefon-, Video- oder Webkonferenz direkt aus einer Office-Anwendung oder aus dem ERP-System heraus gestartet werden."