Apple hat dem iPhone 4S eine völlig neu entwickelte Kamera spendiert, die selbst mancher günstigen Digicam das Wasser reichen können soll. Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht und die Kameras des iPhone 4S und des Samsung Galaxy S2 gegen eine Digicam ins Rennen geschickt.
Eine der für den Nutzer auffälligsten Neuerungen am iPhone 4S ist die neue Kamera. Nicht nur wurde die Auflösung auf 8 Megapixel aufgebohrt, auch die Optik und Sensorik wurde komplett neu entwickelt, so dass sich auch Parameter wie Lichtempfindlichkeit und Schärfe verbessern sollen. Eine der wichtigsten Komponenten dafür ist der Backlight-Illuminated-Sensor. Indem die Lichtrezeptoren, ähnlich wie bei vielen professionellen Kameras, direkt hinter der Linse sitzen, verdoppelt sich die Lichtempfindlichkeit im Vergleich zum Vorgängermodell beinahe.
Auch die Vergrößerung der Blende auf f2.4 trägt weiter zu einer besseren Lichtausbeute bei, so dass selbst in trübem Licht noch annehmbare Fotos möglich sein sollten. Insgesamt besteht das neue iPhone-Objektiv aus fünf Linsen und kommt auf eine Brennweite von 4,28 Millimeter. Vor allem dank des stärkeren Prozessors konnte außerdem die Auslöseverzögerung verringert werden, so dass die iPhone-Knipse jetzt schneller reagieren und auch Serienbilder schießen kann.
Natürlich wirken sich all diese Neuerungen nicht nur auf statische Bilder, sondern auch auf Videos aus. Das iPhone 4S kann in voller HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixel (1080p) filmen und das Bild dabei mittels der eingebauten Beschleunigungs- und Lagesensoren stabilisieren.
Soweit die Theorie – doch nun zur Praxis. Um einen realistischen Eindruck zu bekommen, wie gut die Kamera des iPhone 4S damit in der Praxis wirklich ist, haben unsere Kollegen der Mobilfunkzeitschrift connect sie gegen den Konkurrenten Samsung Galaxy S2 und gegen eine günstige Digicam antreten lassen: