Die Privatsphäre ist tot – es lebe die Privatsphäre: Geheimdienstprogramme wie Tempora oder Prism haben 2013 drastisch vor Augen geführt, wie umfangreich auf sensible Informationen zugegriffen wird. Trotzdem achten viele bislang noch immer zu wenig auf den Schutz ihrer digitalen Werte und fördern das Datendebakel. "EgoSecure" nennt gute Security-Vorsätze für das kommende Jahr.
Abspecken: In vielen Firmen existiert ein wahrer Flickenteppich an Lösungen. Sie sollen ganz unterschiedliche Anwendungsbereiche absichern. So verlieren IT-Verantwortliche aber leicht den Überblick was gut und was weniger gut geschützt ist. Daher ist es ratsam, sich auf möglichst wenige Security-Produkte zu beschränken, und alle Endpunkte über eine einzige Lösung zu schützen.
Wichtiges unter Verschluss halten: Die Verschlüsselung sensibler Daten ist ein elementarer Bestandteil jeder Security-Strategie. Doch die eingesetzten Lösungen sind teils umständlich zu nutzen und werden von Mitarbeitern gerne umgangen. Hier empfiehlt es sich Produkte einzusetzen, die Informationen im Hintergrund ver- und entschlüsseln, ohne dass der normale Arbeitsfluss der Anwender gestört wird.
Zugriffe kanalisieren: Oft genug fehlt in Unternehmen eine klare Regelung, wer wann auf bestimmte Daten zugreifen darf. Dieser Mangel öffnet Wirtschaftsspionage Tür und Tor. IT- und Sicherheitsbeauftragte sollten entscheiden und sicherstellen können, welcher User zu welchem Zeitpunkt einen bestimmten Datenweg nutzen darf.