Die katholische Kirche und hat eine eigene App herausgebracht, die Gläubige und Priester schneller zusammenbringen soll. Das Programm heißt offiziell »The Catholic App«, wird aber inoffiziell nur »Sindr« genannt.
Um wieder mehr Menschen in die Gemeinden zu locken, hat sich die katholische Kirche etwas einfallen lassen: »The Catholic App«. Der Erzbischof Leo Cushley von der Erzdiözese St. Andrews & Edinburgh in England hat die neue Anwendung für Smartphones und Tablets vorgestellt. »Das ist ein kleines Stück smarte Technologie, das einen großen Einfluss darauf haben könnte, wie die katholische Kirche die Gnade Gottes und die Freude der Heilsbotschaft in die heutige Zeit bringen kann«, zeigt sich der Schotte Cushley begeistert.
Und so funktioniert die App: Katholiken können nach Pfarrgemeinden in ihrer Nähe suchen, dabei wird den Nutzern auch angezeigt, wann die nächste Messe stattfindet oder wann die Beichtstühle zur Verfügung stehen. Das hat dazu geführt, dass die App von verschiedenen Medien im Vereinten Königreich den inoffiziellen Spitznamen »Sindr« bekommen hat. Es soll etwa für »Tinder für Sünder« stehen.
Vor allem die Altersgruppe der 18- bis 55-Jährigen soll mit der App angesprochen und motiviert werden, öfter eine Messe oder den Beichtstuhl aufzusuchen. Zudem gibt es wöchentliche Zitate für die Nutzer. Die App wird Anfang des kommenden Jahres in die App-Stores kommen. Derzeit können sich Diözesen anmelden, damit ihre Dienste in die Anwendung aufgenommen werden.