Das Smart Data Innovation Lab – kurz SDIL - am Karlsruhe Institute of Technology (KIT) soll interessierten Forschungseinrichtungen die Möglichkeit geben, massive Datenbestände mit den verfügbaren Werkzeugen der Deutschen IT-Industrie zu untersuchen.
Forschergruppen sollen an konkreten Beispielen Lösungsansätze entwickeln, die so weit wie möglich übertragbar sind, heißt es zum Zweck des "Smart Data Innovation Lab" am KIT. Im Smart Data Innovation Lab werden daher reale Daten aus Industrieunternehmen für unterschiedliche Forschungsfelder bereitgestellt, beispielsweise aus dem Bereichen Industrie 4.0, Smart-Grid, Smart-Logistics et cetera. Die Partner aus der Industrie verknüpfen mit ihrem Datenangebot Fragestellungen, die für sie wichtig sind und die durch entsprechende Forschungsaktivitäten beantwortet werden sollen.
Zusätzlich möchte das Smart Data Innovation Lab kleinen Unternehmen bessere Möglichkeiten bieten, ihr Angebot bekannt zu machen. Das Smart Data Innovation Lab ist ein Ergebnis der Arbeit der AG6 "Bildung und Forschung für die digitale Zukunft" zum IT-Gipfel der Bundeskanzlerin und richtet sich besonders an zwei Zielgruppen in der Wissenschaft:
Mit dem Smart Data Innovation Lab soll eine umfangreiche Wissensbasis im Bereich Smart-Data aufgebaut werden. Generelle Erkenntnisse, die sich aus der Arbeit des Smart Data Innovation Labs ergeben, beispiesweise Leitfäden zum Bereich Data-Curation sollen ebenso zur Verfügung gestellt werden wie Code-Artefakte von Forschungsaktivitäten, die als Open-Source im Smart Data Innovation Lab gespeichert werden sollen.
Eines der obersten Prinzipien der Arbeit des Smart Data Innovation Lab ist der Datenschutz. Jegliche Verarbeitung von Daten muss konform mit dem deutschen Datenschutzrecht ablaufen. Alle verfügbaren Daten sind hochsicher gespeichert und nicht ohne Zugangskontrolle durch Dritte zugreifbar.