Neue Kommunikationsformen entwachsen den Kinderschuhen und halten Einzug in die Geschäftswelt. Damit stellt sich für viele Unternehmen die Frage, wie sie die steigende Zahl der Business-relevanten Anwendungen im Griff behalten. Eine Lösung ist der Einsatz von All-in-One-Lösungen.
Von Bernd Büttner
Applikationen wie Voice over IP (VoIP), Instant-Messaging sowie Web- und Video-Conferencing lassen sich immer besser in die Applikationswelt des Anwenders integrieren. Hersteller und Integratoren beschäftigen dabei zwei Fragen: Wie sieht das typische Anforderungsprofil eines Geschäftskunden aus und wo sind die Einsatzgebiete der neuen Lösungen und Systeme?
Kommunikationsknoten Integrated Access Devices
Angesichts der Fülle von neuen Kommunikationswegen und denkbaren Verknüpfungen mit Business-Anwendungen setzen viele Hersteller bei der Entwicklung der Zugangsgeräte auf die Verdichtung möglichst vieler Funktionen und Schnittstellen in einem einzigen System. Speziell im Umfeld von Infrastruktur- und Zugangslösungen sind eine Reihe von All-in-One-Systemen oder IADs (Integrated Access Devices) am Markt zu finden, die viele unterschiedliche Aufgaben bewältigen können. Dabei handelt es sich in der Regel um hardwarebasierte Lösungen. Da die Systeme nur begrenzt skalierbar sind, ergibt sich für die IADs ein klar abgesteckter Lösungsraum mit eindeutig identifizierbaren Obergrenzen bezüglich Traffic und Nutzeranzahl. Entsprechend definieren sich auch die Zielgruppen: Eine typische All-in-One-Lösung wird derzeit vor allem im Small und Home Office oder in filialisierten Infrastrukturen mit Anbindung an eine Zentrale zum Einsatz kommen. Der Fokus der Herstellerangebote liegt dabei auf der Kombination von möglichst konvergenten Sprach-Datensystemen, die zusätzlich Zugangstechnologien wie xDSL oder WLAN bereitstellen.