Erweiterungen am Hauptstandort vor Fertigstellung

Komsa investiert in die Zukunft

25. Mai 2016, 11:37 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Eine-Milliarde-Umsatzhürde genommen

Die neue Stoßrichtung wurde durch den geschäftlichen Erfolg bestätigt, wie die Zahlen des Unternehmens zeigen: Im Geschäftsjahr 2014/2015 nahm der Distributor die eine-Milliarde-Euro-Umsatzhürde. Die Erlöse beliefen sich auf 1,1 Milliarden, die der Grossist mit mittlerweile fast 1.600 Mitarbeitern erzielte. Damit behauptet Komsa nicht nur seine führende Position in der deutschen Telekommunikations-Distribution, sondern hat sich auch als Nummer vier in der IT-Distributionsszene etabliert, wie Ebner im CRN-Gespräch hervorhebt. Denn Komsa versteht sich in Zeiten der zunehmenden IT-/TK-Konvergenz längst nicht mehr als reiner TK-Spezialist. Ebner zeigt sich im optimistisch, dass dieses Wachstum auch im jüngsten Geschäftsjahr 2015/2016 (endete Ende März) fortgesetzt worden konnte, schließlich habe sich das Unternehmen in vielen stark zulegenden Wachstumsmärkten gut positionieren können: Neben dem TK- und UCC-Bereich zählt Ebner dazu auch den Networking & Security-bereich sowie das Thema Wireless. Und auch im Cloud Computing-Business hat der Distributor mit seinen Partnerprogramm »Komsa Cloud Services« einen guten Start hingelegt.

Gleichzeitig galt es, Platz zu schaffen für das wachsende Geschäft und den wachsenden Personalstamm: Komsa investierte eine Summe im zweistelligen Millionenbereich in den Ausbau des Standorts Hartmanndorf. Ein neues Hochregallager mit 13.000 Palettenplätzen soll im Sommer dieses Jahres fertiggestellt werden und auch das neue »Haus der Dienstleistungen«, das die Dienstleistungsbereiche des Unternehmens beheimatet wird, steht bereits. Nach Fertigstellung würden diese neuen Gebäudekomplexe skzessive bezogen, die offizielle Eröffnung sei für Mai nächsten Jahres geplant. Außerdem investiert Komsa in den Ausbau seiner polnischen Gesellschaft in Breslau. Derweil zeigt sich in dem Bemühen Komsas um neues Bauland in Hartmannsdorf der Willen des Distributors zur weiteren Expansion. Der Vorstandsvorsitzende und Unternehmensgründer Gunnar Grosse schaltete sich einem Bericht der »Freien Presse« zufolge in einen Streit um neues Bauland in der Region ein: »Noch während sich auf dem Firmengelände die Kräne drehen, sind weitere Expansionsgedanken in den Köpfen«, zitiert die Zeitung den schwedischen Firmenchef. Schließlich müsse die Firma weiter wachsen, um erfolgreich zu sein.


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