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Mobile Endgeräte

Hindernis Chipkrise

Sabine Narloch • 13.12.2021 • ca. 2:55 Min

Inhalt
  1. Laptops first
  2. Höhenverstellbares Laptop
  3. Hindernis Chipkrise

Für hybrides Arbeiten sind mobile Geräte die Grundbedingung – laut aktuellen Zahlen des Digitalverbands Bitkom ist für 2021 bei mobilen PCs mit einem prognostizierten Umsatzplus von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr zur rechnen, bei Tablets mit einem Plus von 19 Prozent. Im Hinblick auf Desktop-PCs werde dagegen ein Minus von fünf Prozent erwartet. Die Nachfrage nach mobilen Rechnern, die sich durch die hybride Arbeitsweise ergibt, ist zweifelsohne gegeben, doch die aktuelle Chipkrise beziehungsweise die weltweite Halbleiterknappheit bremst die Herstellung von Notebooks und Co. aktuell aus. So gibt Robin Wittland Einblick, dass das Hardware- und Surface-Geschäft von Microsoft „durch die Herausforderungen in der Lieferkette negativ beeinflusst“ wurde. Reagieren konnte man jedoch auf Ebene der Supply Chain und den beteiligten Partnern. So mobilisiere Microsoft „das gesamte Ökosystem von Chip- und Hardware-Herstellern sowie Händlern, um eine große Auswahl an Geräten zur Verfügung zu stellen“, erklärt Wittland die Strategie des Herstellers. Und auch Acer habe seine Prozesse kurzfristig optimiert, „um Lieferketten auch in Zeiten wie diesen stabil zu halten“, berichtet Rönnebeck. Ähnlich sieht die Lage darüber hinaus bei Dynabook aus: Dort habe man die Lieferkette der aktuellen Situation angepasst und versuche „bestmöglich auf Alternativen und verschiedene Transportmittel auszuweichen“, erklärt Büchner.

Aber auch wenn die Hersteller versuchen, ihre Kunden möglichst nicht auf neue Notebooks und andere Geräte warten zu lassen, Geduld ist angesichts der Chipkrise auf der einen Seite und dem verstärkten Willen, die Mitarbeiterschaft mit mobilen Rechnern auszustatten, wohl vielerorts dennoch gefragt.

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