Offensichtlich vertragen nicht alle Nutzer des neuen iOS 7 die Animationen bei der Navigation. Zumindest klagen einige Anwender über Symptome, die mit Seekrankheit vergleichbar sind.
In den den Apple Support Communities klagen Anwender des neuen mobilen Betriebssystems von Apple über Übelkeit und Kopfschmerzen, wenn sie intensiv die neue, animierte Navigation benutzen. In der neuen Oberfläche werden Elemente beim Öffnen gezoomt, oder die Info-Blasen der Nachrichten-App »wobbeln« über den Screen des iPhones. Einige User posten sogar, dass dieser Effekt bei ihnen bereits nach rund zwei Minuten Nutzung eintritt.
In den Einstellungen lassen sich die Effekte zwar abmildern, aber nicht ganz deaktivieren. Letzteres fordern mittlerweile bekannte App-Entwickler, wie beispielsweise Jenni Leder in ihrem Blog. Sie vergleicht den Effekt mit dem, der in First Person Shooters oder 3D-Kinofilmen auftritt und dafür empfindliche Menschen stark beeinträchtigt.
»Ich will nicht jeden Tag Medikamente dagegen schlucken (was wirklich nicht gesund ist). Ich kann kann nicht so weitermachen, etwas muss sich ändern. Apple, hörst du zu?« appelliert sie an den Konzern. So dramatisch der Effekt auch von einzelnen Personen empfunden wird, zu das Zeug zu einem Massenphänomen hat er sicherlich nicht nicht. Die große Mehrheit der Anwender wird die Animationen als unterhaltend oder eventuell als etwas unsinnig aufnehmen, aber nicht beeinträchtigt sein.