IT-Sicherheitsumfrage

"Made in Germany" steht hoch im Kurs

10. Oktober 2013, 12:06 Uhr | Quelle: Lancom Systems
© fotolia.com

„Made in Germany" wird in vielen Unternehmen zu einem wichtigen Entscheidungskriterium bei Investitionen in die IT- Sicherheit. Das ist das zentrale Ergebnis einer Umfrage, die Lancom Systems unter knapp 250 IT-Fachleuten im August und September dieses Jahres durchgeführt hat.

Deutsche Produkte stehen nach den Datenskandalen der letzten Wochen und Monate - Stichwort NSA und Prism - hoch im Kurs. Ihnen wird eine höhere Sicherheit bescheinigt und ein größeres Vertrauen entgegen gebracht.

Insbesondere auf der Infrastrukturebene wird künftig sehr viel stärker als bisher auf die Herkunft der eingesetzten Produkte geachtet.

Generell werden deutsche Produkte von 58 Prozent der Befragten als sicherer bewertet. Ein Großteil der Teilnehmer sieht nach Prism einen gesteigerten Bedarf an IT-Sicherheitsprodukten "Made in Germany" (71  Prozent) und will in Zukunft mehr Wert auf die Herkunft der eingesetzten IT-Produkte und insbesondere der Router legen: In der Vergangenheit achteten die Befragten nicht (40 Prozent) oder nur gelegentlich (28 Prozent) auf das Herkunftsland ihrer Router. Zukünftig wollen die Befragten der Herkunft dieser wichtigen Netzwerkkomponente wesentlich mehr Beachtung schenken: Vier von fünf Unternehmen werden wahrscheinlich oder sicher darauf achten.

Weitere Ergebnisse der Online-Umfrage mit 242 Teilnehmern:

IT-Sicherheitsarchitektur & Investitionsbereitschaft:

  • Dreiviertel der befragten Unternehmen (76 Prozent) verfügen über eine IT- Sicherheitsarchitektur, die sowohl die Bereiche Software, Hardware und Prozesse abdeckt. Weit über die Hälfte ist der Meinung, dass diese gut oder sehr gut ist. 24 Prozent der befragten Unternehmen verfügen über keine IT- Sicherheitsarchitektur.
  • Unmittelbare Konsequenzen für die IT-Sicherheitsarchitektur zog nach Prism nur jedes fünfte Unternehmen.
  • Zwar planen Unternehmen künftig nicht weniger in die IT-Sicherheit zu investieren - eine Erhöhung des Etats zu Gunsten der IT-Sicherheit ist jedoch nur in jedem sechsten Unternehmen (17 Prozent) geplant: Bei 83 Prozent der Unternehmen werden die Investition nicht steigen.

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