Maßgeschneiderte Oszilloskope

4. November 2008, 15:31 Uhr | Willi Minnerup

Die Oszilloskope für den Feldeinsatz müssen klein und handlich sein. Die Modelle in größeren Werkstätten und Laboren glänzen mit umfangreicher Ausstattung. Die funkschau hat sich einer Überblick über das gesamte Modellspektrum verschafft.

Die tragbaren Modelle der Wave-Ace-Serie von Le Croy zeichnen sich durch eine einfache Bedienung, günstige Preise, hochwertige Verarbeitung und ansprechendes Design aus. Die Oszilloskope mit einer Bandbreitevon 60 MHz bis 300 MHz optimieren die Fehlersuche und verkürzen die Behebung durch attraktive Funktionen wie große Speicher, Farbbildschirm, vielfältige Messmöglichkeiten und umfangreiche Trigger. Die intuitiv zu bedienende Benutzeroberfläche ermöglicht den direkten Zugang zu allen wichtigen Funktionen.

Wave Ace Le Croy
Optimierte Fehlersuche
© Le Croy

Mit Hilfe der USB-Schnittstellen kann der Wave Ace schnell und einfach an einen PC, Speichermedium oder Drucker angeschlossen werden. Die Vielzahl an serienmäßigen Erfassungsmodus und erweiterten Trigger vereinfachen die Erfassung von komplexen Signalen. Die maximale Abtastrate von 2 GSamples/s und bis zu 9 kPoints/Kanal Speicher ermöglicht Erfassungen bei voller Abtastrate, die bis zu dreimal länger sind als bei anderen vergleichbaren Geräten.

Um das Signalverständnis und die Analyse zu optimieren, ist der Wave Ace mit 32 Standard-Parametern ausgestattet -- inklusive erweiterte Timing Parameter für „Skew“, „Phase“ und „Edge-to-Edge“-Messungen zwischen Kanälen. Weitere Funktionen wie Pass-Fail-Test, benutzerdefinierte digitale Filter und ein Waveform-Sequence-Recorder verkürzen die Fehlerbehebung.

 

Hameg HM 400
Intuitive Bedienung.
© Hameg

Das 40-MHz-2-Kanal-Analog-Oszilloskop HM400 von Hameg verfügt über eine Autoset-Funktion für „stehende Bilder auf Knopfdruck“, eine Eingangsempfindlichkeit von 1 mV/div und über einen hohen Eingangsspannungsbereich (maximale Eingangsspannung: 400 Vss). Ein Z-Eingang dient bei Bedarf zur Helligkeitsmodulation. In den sechs Setup-Speichern können häufig wiederkehrende Geräteeinstellungen abgelegt werden. Mithilfe der Drehgeber und der farbig beleuchteten Silikontasten wird eine intuitive Bedienung realisiert.

Tektronix bietet jetzt die Signal-Vu-Software für die Vektorsignalanalyse mit den Digitaloszilloskopen der Serien DPO7000 und DPO/DSA70000 an. Signal Vu ermöglicht die einfache Charakterisierung und Überprüfung von Breitband- und Mikrowellen-Spektren.

 

Ein Trend bei den heutigen Kommunikationssystemen besteht darin, dass immer höhere relative Bandbreiten und eine immer genauere Phasen- und Amplitudencharakterisierung von diesen Breitbandsignalen erforderlich werden. Signal Vu vereint die Signalanalyse-Engine des RSA6100A-Echtzeit-Spektrumanalysators mit den Triggerfunktionen der Digitaloszilloskope der Serien DPO7000 und DPO/DSA70000. Dadurch können komplexe Signale bis zu 20 GHz ausgewertet werden, ohne dass ein externer Mischer erforderlich ist. Diese Kombination vereint die Funktionen eines Vektorsignalanalysators mit denen eines Spektrumanalysators und den Fähigkeiten des Pinpoint-Triggersystems der Tektronix-Oszilloskope -- vollständig integriert in einem einzigen HF-Testpaket.

Die Signal-Vu-Software ermöglicht eine schnelle Anzeige von HF-Kennwerten hinsichtlich Frequenz, Dauer, Phase und Amplitude, ohne dass eine manuelle Konfiguration erforderlich ist. Die Software arbeitet mit der Benutzeroberfläche des Oszilloskops zusammen und vereint dadurch die Vorzüge der Echtzeit-Oszilloskope in Bezug auf Bandbreite und Triggerfunktionen mit denen einer einfachen Benutzeroberfläche für HF-Messungen.

 

 

Sowohl bei terrestrischen als auch bei satellitengestützten Kommunikationssystemen steigen die Anforderungen in Bezug auf Datenübertragungsraten unaufhörlich weiter an, und es werden immer größere Bandbreiten erforderlich. Die Signale weisen eine Echtzeit- oder Informations-Bandbreite von mehr als 500 MHz auf und können nicht mehr mit herkömmlichen Spektrumanalysatoren demoduliert werden.

Typische Bandbreiten für Breitbandsignale reichen von 500 MHz bis 4 GHz und Trägerfrequenzen, die weit in den Mikrowellenbereich hineinragen. Tektronix-Oszilloskope ermöglichen die Echtzeit-Erfassung von Signalen bis zu 20 GHz. Die Signal-Vu-Software für die Vektorsignalanalyse zeigt das zeitabhängige Verhalten dieser Signale und ermöglicht damit die schnellere Überprüfung von Entwürfen etwa bei Satellitenverbindungen mit hohen Datenübertragungsraten oder bei frequenz-agilen Kommunikationssystemen.

Während bei vergleichbaren Lösungen im Betrieb eine Auswahl zwischen Oszilloskop- Vektorsignalanalysator-Modus getroffen werden muß, erlaubt die Signal-Vu-Software auf den DPO7000- und DPO/DSA70000-Geräten eine nahtlose Integration der Spektrumanalyse- und Oszilloskopfunktion. So werden Systemfehler und -abstürze im laufenden Betrieb vermieden.

Signal Vu ermöglicht die Steuerung aller Erfassungsparameter des Oszilloskops wie Aufzeichnungslänge, vertikale Skalierung und Abtastrate. Außerdem nutzt die Software den Speicher im Oszilloskop möglichst effizient, das heißt, die Länge einer Erfassung wird nur durch die Größe dieses Speichers beschränkt. Weiterhin ermöglicht Signal Vu die integrierte Nutzung der leistungsstarken Triggerfunktionen des Oszilloskops.

Das Pinpoint-Triggersystem der DPO7000- und DPO/DSA70000-Oszilloskope erlaubt die Auswahl so gut wie aller Triggertypen auf sowohl A- als auch B-Triggerereignisse, und dies unabhängig davon, ob es sich um Transition-, Zeit- oder Logiktrigger handelt. Nach erfolgter Triggerung kann Signal Vu die aufgenommenen Messwerte in mehreren Bereichen zur Analyse verarbeiten.

 

Große Speichertiefe

 

Agilent hat bereits im Frühjahr eine Familie von Hochleistungsoszilloskopen mit einer Speichertiefe von einer Milliarde Punkten (1 GPoints) präsentiert. Die Oszilloskope der Familie Agilent Infiniium 90000 A bieten nach Herstellerangaben darüber hinaus auch das weltweit erste Hardware-Software-integrierte Triggersystem, „Infinii-Scan Plus“. Das Produkt-Kozept Plus ermöglicht die Erkennung von 150 ps (Pico Sekunde) kurzer Ereignisse per Hardware und bis 75 ps per Software. Der optionale, ultra-tiefe Speicher der Infiniium-Oszilloskope kann bei einer Abtastrate von 40 GSamples/s und simultanen Messungen in vier Kanälen einen 25 Millisekunden langen Signalabschnitt aufzeichnen, heißt es aus Böblingen. Der auf der Infiniium-Data-Accelerator-Technologie basierende Signalspeicher erlaubt außerdem hohe Auslesegeschwindigkeiten und bietet einen schnellen Zugriff auf die Ergebnisse der Offline-Analyse. Sowohl die DSO- als auch die DSA-Modelle können laut Hersteller über 150.000 Messungen pro Sekunde durchführen und haben Betriebsarten, die über 300.000 Trigger pro Sekunde unterstützen.

Sämtliche Modelle der neuen Infiniium-Oszilloskop-Familie halten laut Agilent den Rekord für geringstes Eigenrauschen bei der jeweiligen Bandbreite, etwa 147 μV (mikro) eff bei 5 mV/div Eingangsempfindlichkeit für das 2,5 GHz-Modell. Die neue Oszilloskop-Familie ermöglicht es Ingenieuren, digitale Systeme schnell zu charakterisieren und zu debuggen. Das neue Ereignis-Identifizierungssystem „Infinii-Scan Plus“ basiert auf einem schnellen Hardware-Triggersystem.

Dieses neue System kann Glitches mit einer Breite von weniger als 250 ps noch zuverlässig erkennen. Kein anderes Oszilloskop am Markt bietet nach Angaben von Agilent eine derartige Triggergenauigkeit. Die Oszilloskope der Familie Infiniium 90000 A bieten ein dreistufiges Triggersystem, das durch eine Kombination aus mehreren Hardware-Triggern und der Infinii-Scan-Software nahezu unendlich viele Triggermöglichkeiten für jede denkbare Debugging-Situation bereitstellen soll. Diese Oszilloskope sind auch die einzigen Modelle mit Bandbreiten über 4 GHz, die serienmäßig Triggerfunktionen für analoge HDTV-Signale bieten und dadurch den Anforderungen des immer wichtiger werdenden HDTVMarktes genügen.

Für die Oszilloskope der Infiniium-90000-Familie sind 29 Anwendungen verfügbar -- darunter DDR, PCI Express, Display Port, HDMI, Serial ATA, Serial Attached SCSI, Ethernet, USB, Wireless USB, Jitter-Analyse, HF-Signalanalyse, Augendiagrammanalyse und Protokollanalyse-Decodierung. Die Oszilloskope bieten nach Firmenangaben ausreichend Speicherkapazität, um die Standardkonformität eines Designs verifizieren und selbst hochkomplexe Designs effizient debuggen zu können. Die neue Oszilloskop-Familie umfasst Modelle mit 2.5, 4, 6, 8, 12 und 13 GHz Bandbreite und Speicheroptionen von 10, 20, 50, 100, 200, 500 und 1 Gpts.

Die Signal-Vu-Software ermöglicht eine schnelle Anzeige von HF-Kennwerten hinsichtlich Frequenz, Dauer, Phase und Amplitude, ohne dass eine manuelle Konfiguration erforderlich ist. Die Software arbeitet mit der Benutzeroberfläche des Oszilloskops zusammen und vereint dadurch die Vorzüge der Echtzeit-Oszilloskope in Bezug auf Bandbreite und Triggerfunktionen mit denen einer einfachen Benutzeroberfläche für HF-Messungen.

 

 

Sowohl bei terrestrischen als auch bei satellitengestützten Kommunikationssystemen steigen die Anforderungen in Bezug auf Datenübertragungsraten unaufhörlich weiter an, und es werden immer größere Bandbreiten erforderlich. Die Signale weisen eine Echtzeit- oder Informations-Bandbreite von mehr als 500 MHz auf und können nicht mehr mit herkömmlichen Spektrumanalysatoren demoduliert werden.

Typische Bandbreiten für Breitbandsignale reichen von 500 MHz bis 4 GHz und Trägerfrequenzen, die weit in den Mikrowellenbereich hineinragen. Tektronix-Oszilloskope ermöglichen die Echtzeit-Erfassung von Signalen bis zu 20 GHz. Die Signal-Vu-Software für die Vektorsignalanalyse zeigt das zeitabhängige Verhalten dieser Signale und ermöglicht damit die schnellere Überprüfung von Entwürfen etwa bei Satellitenverbindungen mit hohen Datenübertragungsraten oder bei frequenz-agilen Kommunikationssystemen.

Während bei vergleichbaren Lösungen im Betrieb eine Auswahl zwischen Oszilloskop- Vektorsignalanalysator-Modus getroffen werden muß, erlaubt die Signal-Vu-Software auf den DPO7000- und DPO/DSA70000-Geräten eine nahtlose Integration der Spektrumanalyse- und Oszilloskopfunktion. So werden Systemfehler und -abstürze im laufenden Betrieb vermieden.


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