Keymile: Direkt-Methanol-Brennstoffzelle für hybride Multi-Service-Zugangs- und Transport-Plattform XMC20 sorgt für lange, unterbrechungsfreie Energieversorgung

Methanol-Brennstoffzelle für Mission-Critical-Kommunikationsnetze

13. November 2015, 9:57 Uhr | LANline/pf

+++ Produkt-Ticker +++ Keymile bietet ab sofort eine Methanol-Brennstoffzelle (Direct Methanol Fuel Cell, DMFC) an und sorgt damit nach eigenem Bekunden für eine noch höhere Zuverlässigkeit seiner XMC20-Produktfamilie. Die hybride Multi-Service-Zugangs- und Transport-Plattform eigne sich besonders für Mission-Critical-Kommunikationsnetze von Behörden, Eisenbahnen, Energieversorgern sowie von Öl- und Gas-Versorgern.

Keymile hat dazu nach eigenen Angaben ein Reseller-Abkommen mit dem dänischen Brennstoffzellenhersteller IRD abgeschlossen und nutzt dessen DMFC-Generator-Modell 800. Dieses gewährleiste bei einem Stromausfall einen ausfallsicheren Betrieb, wie er bei Notrufkommunikationssystemen und anderen anwendungskritischen Netzen erforderlich ist, beispielsweise bei Flugleitsystemen, beim Grenzschutz oder zur Pipeline-Überwachung.

Der DMFC-Generator biete eine sehr leistungsfähige Möglichkeit zur Energieerzeugung bei Stromausfall und zeichne sich durch eine lange, unabhängige Laufzeit aus. Die Methanol-Brennstoffzelle arbeitet laut Keymile hoch effizient und verzichtet auf bewegliche Bauteile, sie funktioniere daher höchst zuverlässig sowie wartungsfrei.

Versorgt wird sie mit Methanol und Sauerstoff aus Umgebungsluft. Im Vergleich zu einem Dieselaggregat sei sie leise im Betrieb und produziere keine schädlichen Emissionen. Zudem gestalte sich der Umgang mit Methanol logistisch einfach. Die Energiedichte sei herausragend – selbst im Vergleich zu hochdichtem Wasserstoff – und 15-mal höher als bei Lithium-Ionen-Batterien.

Der DMFC-Generator ist laut Hersteller in einem 19-Zoll-Rack untergebracht und in das einheitliche Keymile-Netz-Management-System Unem integriert. Er eigne sich sowohl für den Einsatz in Rechenzentren als auch in entfernt gelegenen Standorten, die ohne Wartungspersonal vor Ort auskommen müssen. Der DMFC-Generator ist nach Angaben des Herstellers für starke Temperaturschwankungen ausgelegt und lässt sich in Höhen bis 3.000 Meter über Meeresspiegel betreiben.

Weitere Informationen finden sich unter www.keymile.com.

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Keymile: Der DMFC-Generator ist in einem 19-Zoll-Rack untergebracht und in das einheitliche Keymile-Netz-Management-System Unem integriert.

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