Mimo-Antennen bringen Mobilfunk ins Haus

11. Februar 2010, 14:21 Uhr | Markus Kien

Für die breitbandige mobile Inhaus-Datenversorgung hat Andrew Wireless Systems in Kooperation mit dem Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut mit Mimo-Antennen-Systemen eine kostengünstige Lösung gefunden, die ohne Decodierungsaufwand auskommt.

Bei der Einführung neuer Systeme, welche den extrem wachsenden Anforderungen an Übertragungsraten gerecht werden, zum Beispiel LTE oder HSPA+, wird nach kostengünstigen Erweiterungsmöglichkeiten der bestehenden Versorgungsinfrastruktur gesucht. Speziell bei der In-Haus-Versorgung stellt sich die Frage, welche Ergebnisse unter Verwendung eines klassischen Verteilsystems zu erwarten sind.

Zur Klärung dieser Fragestellung wurde, ein als „Amplify & Forward" bezeichnete optisches Verteilsystem der Firma Andrew Wireless Systems, in eine LTE-2.6-GHz-Echtzeit-Testumgebung des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts eingebracht. Anhand von Feldversuchen in einer einzelnen Inhaus-Zelle konnten für einen Einzelbenutzer ein Datendurchsatz von bis zu 150 MBit/s nachgewiesen werden.

Unter Verwendung verschiedener Antennenanordnungen konnte ferner gezeigt werden, dass das Leistungsvermögen eines Mimo-basierten (Multiple Input Multiple Output) Mehrantennenverfahren gezielt für bestimmte Anforderungen optimiert werden kann.


  1. Mimo-Antennen bringen Mobilfunk ins Haus
  2. Tipps für die optimale Inhouse-Versorgung

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