Marktbefragung von Jabra

Mittelstand will in Unified Communications investieren

8. Dezember 2016, 16:26 Uhr | Folker Lück
Jabra-Studie: Mitarbeiter sind Impulsgeber für die Anschaffung von UC-Technologien
© GN Netcom GmbH

Vierzig Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen planen, in den nächsten zwei Jahren Unified Communications-Funktionalitäten in ihre bestehende Telefoninfrastruktur zu integrieren.

Weitere zwanzig Prozent beabsichtigen zudem, im gleichen Zeitraum ihre bisherigen herkömmlichen Telekommunikations-Systeme durch UC-Plattformen zu ersetzen. Damit werden fast zwei Drittel aller KMUs ihre IT-Infrastruktur entscheidend verändern. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Jabra-Studie. Der Grund für diese Entwicklung: Wachsen kleine und mittelständische Unternehmen, sollen auch deren Mitarbeiter flexibler, effizienter und produktiver arbeiten können - vor allem, wenn sie viel telefonieren. Passende UC-Technologien unterstützen sie dabei.

Damit sie sich auf ihre Aufgaben konzentrieren können, benötigen Mitarbeiter im Unternehmen ein produktives Arbeitsumfeld. Tatsächlich sind Mitarbeiter jedoch häufig Unterbrechungen und Lärm ausgesetzt. In den Untersuchungen des Sound-Experten Jabra zu den sogenannten anrufzentrierten Mitarbeiter-Profilen beklagten sich 36 Prozent über zu häufige Unterbrechungen durch Kollegen im Laufe des Arbeitstages. Durchschnittlich 34 Prozent empfinden den Lärmpegel an ihrem Arbeitsplatz als störend.

In der von Jabra durchgeführten Studie gaben mehr als ein Viertel der befragten KMUs an, Mitarbeiter seien die wichtigsten Impulsgeber für die Anschaffung neuer UC-Technologien. Die Untersuchung ergab auch, dass 65 Prozent der Unternehmen beim Kauf neuer UC-Technologien die Mitarbeiter in den Entscheidungsprozess einbinden und ihre Empfehlungen beim Kauf berücksichtigen. Weitere 32 Prozent erklärten, ihre Mitarbeiter beschaffen Headsets über einen festgelegten Lieferanten selbst, und das Unternehmen übernimmt die Kosten.

Schnurlose Headsets sind stark im Kommen: Zwei Drittel der KMUs setzen bereits Headset-zentrierte Sprachplattformen ein. Damit können sich Mitarbeiter unabhängig von ihrem Arbeitsplatz bewegen und haben während Gesprächen die Hände frei, um etwa in Unterlagen nachzuschlagen oder andere Aufgaben zu erledigen. Schnurlose Modelle bieten zudem die Möglichkeit, auch außerhalb des Büros erreichbar und produktiv zu bleiben.

Jabra führte den »SME Global Survey 2016« unter IT-Entscheidern in Unternehmen mit Mitarbeitergrößen von 1-19 (Kleinstunternehmen) über 20-99 bis hin zu 100-250 (kleine Unternehmen) und 250-500 (mittelgroße Unternehmen) durch. Die in Großbritannien, Frankreich und Deutschland erstellte Studie untersuchte Einstellungen, Praktiken und Strukturen, die den weltweiten Einsatz von Headsets untermauern.


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