Mobile-Business-Lösungen haben ein großes Potenzial in Deutschland. Doch von Seiten der Unternehmen gibt es beim Einsatz noch einige Hemmnisse. Eine vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie veranlasste Studie beleuchtet beide Aspekte.
Von Christoph Berger
Mobile Business-Lösungen bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland sind noch wenig verbreitet, ihr Wachstumspotenzial aber ist enorm. Dies ist die Kernaussage der Studie „Nachfragestrukturen und Entwicklungspoten-ziale von Mobile-Business-Lösungen im Bereich KMU", die WIK-Consult im Rahmen des Förderprojekts Simobit (Sichere Anwendung der mobilen Informationstechnik zur Wertschöpfungssteigerung in Wirtschaft und Verwaltung) für das BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie) erstellt hat.
In einer repräsentativen Umfrage unter 1.200 KMUs wurden verschiedene Gründe für die noch relativ geringe Verbreitung mobiler Lösungen ausgemacht. Es fehlt an Wissen über Nutzungsspektren und mögliche Einsatzgebiete mit dem damit einhergehenden Mehrwert, Anschaffungs- und Betriebskosten werden als zu hoch eingeschätzt, smarte Endgeräte sind noch zu wenig verbreitet und IT-Sicherheitslösungen werden von Anwendern eher als zweischneidig betrachtet.