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Die kaum beachtete Zielgruppe

Mobile Devices für die ältere Generation

28. Oktober 2013, 14:26 Uhr | Stefan Adelmann

Helmut Schweiger, Geschäftsführer der IVS GmbH, einer Tochtergesellschaft von Doro. (Foto: IVS) »Im Seniorenmarkt zählt vor allem der persönliche Kontakt, der das notwendige Vertrauen schafft. Geeignete Maßnahmen sind zum Beispiel Info-Nachmittage im eigenen Ladengeschäft oder bei Seniorentreffs, aber auch ein Info-Stand auf einer Seniorenmesse wäre eine Möglichkeit die Zielgruppe zu treffen.«

Senioren sind oft loyale Kunden, die in Zukunft sowohl den Mobile- als auch den Healthcare-Markt entscheidend vorantreiben könnten.

Laut Zahlen des statistischen Bundesamtes bestand die Bevölkerung in Deutschland zum Dezember 2011 zu rund 17 Prozent aus Menschen über 65 Jahren. Und wie der Demografische Wandel beschreibt, verkleinert sich die Bevölkerung der Bundesrepublik nicht nur in den kommenden 35 Jahren dramatisch, sie soll gleichzeitig deutlich altern. Aber schon heute stellt die ältere Generation eine bedeutende Käuferschaft dar, die im ITK-Markt noch kaum Beachtung findet. »In der Altersklasse der 50 bis 64-Jährigen ist der Anteil der Smartphone-Besitzer allein in den vergangenen gut sechs Monaten um die Hälfte gestiegen – von 26 auf 39 Prozent«, erklärt Johannes Weicksel, Referent für Telekommunikationstechnologien und intelligente Mobilität beim Branchenverband Bitkom. »Mittlerweile sind die Geräte in fast allen Altersklassen weit verbreitet. Einzig unter den Senioren ab 65 Jahren sind es erst 7 Prozent.« Laut Wicksel gibt es hier noch ein großes Potenzial. Dieses ist besonders für den ITK-Fachhandel interessant, zeigt sich doch eine generelle Tendenz, dass Smartphones und Tablets immer interessanter für höhere Altersklassen werden. »Senioren möchten von der digitalen Welt nicht ausgeschlossen sein, daher sind sie auch an Smartphones interessiert«, sagt Helmut Schweiger, Geschäftsführer der IVS GmbH.