Rechtsstreit zwischen Motorola und Microsoft

Motorola fordert Verkaufsstopp für Xbox 360

27. Dezember 2010, 13:09 Uhr | Ulrike Garlet
Motorola will den Verkauf der Xbox stoppen

Der Rechtsstreit zwischen Motorola und Microsoft geht in eine neue Runde. Der Handyhersteller hat jetzt Microsoft verklagt und fordert einen einstweiligen Verkaufsstopp der Xbox 360. Dabei geht es um die angebliche Verletzung von Patenten.

Der Handyhersteller Motorola hat bei der US-Handelskommission International Trade Commission (ITC) Klage gegen Microsoft eingereicht. Motorola wirft dem Redmonder Softwareriesen vor, mit seiner Spielekonsole Xbox 360 mehrere Patente verletzt zu haben. Im Rahmen der Klage fordert Motorola, dass der Verkauf der Xbox 360 gestoppt wird bis die Vorwürfe geklärt sind. Die ITC möchte die Untersuchung nach eigener Angabe bis Anfang kommenden Jahres abgeschlossen haben.

Welche Patente Microsoft genau verletzt haben soll, ist bisher nicht bekannt. Neben der Xbox 360 soll aber auch Microsofts Kinect von der Verletzung betroffen.

Die beiden Unternehmen tragen bereits seit längerem einen Rechtsstreit aus. Bereits im Oktober warf Microsoft Motorola vor, ebenfalls Patente verletzt zu haben. Damals ging es um Patente, die Motorola mit seinen Android-Geräten verletzt haben soll.


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