Im Rahmen eines zentralen Gerätemanagements können Unternehmen mit diesem neuen Phänomen auf zwei Arten umgehen: So kann grundsätzlich die Installation von zusätzlichen Anwendungen technisch verhindert werden. Dabei ist im Einzelfall zu prüfen, inwieweit dies überhaupt geräteseitig möglich ist beziehungsweise durch eine MDM-Lösung unterstützt wird. Alternativ bieten einige Marktplätze Unternehmen die kostenpflichtige Einrichtung eigener Bereiche mit individueller Benutzerverwaltung an. Über diese können ausgewählte und geprüfte Applikationen bereitgestellt werden, die anschließend von den Mitarbeitern heruntergeladen und installiert werden können. Ob sich dieses Vorgehen als zusätzliche Option oder Ergänzung zu einer MDM-Lösung anbietet, hängt neben der Anzahl verschiedener Endgerätetypen auch von der Anzahl unternehmensspezifischer Applikationen ab.