Werner Hanf, Sprecher der Geschäftsführung der Netcologne hierzu: „Der Glasfaserausbau in Deutschland hat gerade erst begonnen. Nur mit stabilen Rahmenbedingungen in der Regulierung und mit einer geeigneten Fördermittelpolitik auch für regionale Unternehmen wird sichergestellt, dass Deutschland bei den Breitbandanschlüssen nicht den Anschluss an Europa und die Welt verliert. Zahlreiche Regierungen in Europa, zum Beispiel in Skandinavien oder Frankreich, aber auch in den USA, machen uns das derzeit eindrucksvoll vor.“
Ein wesentlicher Faktor hinsichtlich der Bereitschaft umfassender Investitionen in den Infrastrukturausbau komme dabei vor allem der Frage der Preisgestaltung für Infrastrukturvorleistungen zu. Hierbei nehme die Bundesnetzagentur bei den kommenden Regulierungsentscheidungen eine entscheidende Rolle ein. Die Unternehmen des Bundesverbandes Glasfaseranschluss sehen insbesondere die Gefahr, dass die von manchen Branchenverbänden geforderten Senkungen für die Teilnehmeranschlussleitung- (TAL-) und Bitstrom-Vorleistungen der Deutschen Telekom (DTAG) die für den Standort Deutschland dringend notwendigen Infrastruktur-Projekte gefährdeten und dem Markt notwendiges Umsatzpotential entzögen.